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FEITO, LUIS

* 31.10.1929 Madrid, † 7.2.2021

Luis Feito wird am 31. Oktober 1929 in Madrid geboren. Der Spanier gehört zu den einflussreichsten Vertretern des spanischen Informel. Feito studiert an der Escuela superior de bellas artes de San Fernando in Madrid, wo er 1950 seinen Abschluss macht. Bereits 1954 hat er seine erste Ausstellung in der Galería Buchholz. Mit einem Stipendium besucht der Künstler 1953 Paris, wo er von 1955 bis 1980 lebt. In der Metropole Frankreichs lernt er die Künstler des Informel kennen, so Jean Fautrier, Hans Hartung, aber auch Serge Poliakoff, Jean Dubuffet und Mark Rothko. Die neuen Eindrücke, die Künstlerkontakte und die Energie der Stadt veranlassen ihn, in seinen Gemälden mit unterschiedlichen Materialien wie Sand zu experimentieren. Trotzdem hält er immer Kontakt zu den Künstlern der spanischen Avantgarde und gehört zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe El Paso. 1981 zieht Feito erst nach Montreal und dann zwei Jahre später nach New York. In den frühen 1990er Jahren kehrt er nach Madrid zurück.

Während seines Studiums und in der Zeit danach fokussiert er sich auf die figurative Malerei, wendet sich aber mit der Entdeckung des Kubismus von dieser ab und verschreibt sich bald dem Informel. Bereits in seiner ersten Ausstellung zeigt er ausschliesslich abstrakte Werke. In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren ist seine Farbpalette ausschliesslich Schwarz-Weiss, mit Schattierungen in Grau oder Ocker. Verstärkt nutzt er Materialien wie Sand und Erde, um einen pastosen Farbauftrag, der charakteristisch für sein reifes Werk ist, zu erzielen. Auf diese Weise erforscht er das Verhältnis zwischen Licht, Oberfläche, Farbe und Form in seinen Werken. In den 1960er Jahren fügt Feito seiner Farbpalette dann noch Rot hinzu, welches teilweise die gesamte Komposition beherrscht.

Luis Feito nimmt an zahlreichen Galerie- und Museumsausstellungen weltweit teil. Viermal (1956, 1958, 1960 und 1968) werden seine Werke auf der Biennale in Venedig ausgestellt, zweimal in Sao Paulo, und 1959 ist er auf der documenta in Kassel vertreten. 2002 organisiert die Reina Sofía eine Wander-Retrospektive. Er wird 1985 zum Offizier und 1993 zum Knight Commander des Ordre des arts et lettres de France ernannt. Am 7. Februar 2021 stirbt Luis Feito in Madrid.


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Werke dieses Künstlers aus unseren Auktionen

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Lot 3489* - A211 PostWar & Contemporary - Donnerstag 28 November 2024, 16.00 Uhr

LUIS FEITO

(1929 Madrid 2021)
Ohne Titel. 1962.
Gouache auf Papier.
Unten links signiert: Feito.
53,5 × 74,5 cm.

CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)

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Lot 3714 - A193 PostWar & Contemporary - Samstag 04 Juli 2020, 14.00 Uhr

LUIS FEITO

(1929 Madrid 2021)
No. 206. 1960.
Öl, Kieselsteine und Sand auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, betitelt und nummeriert: FEITO 1960 206 BASE.
73.5 × 100,5 cm.

CHF 18 000 / 24 000 | (€ 18 560 / 24 740)

Verkauft für CHF 51 540 (inkl. Aufgeld)
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