TINGUELY, JEAN
* 22.5.1925 FREIBURG I. UE., † 30.8.1991 BERN
Plastiker, Maler und Zeichner. Vertreter des Nouveau Réalisme.
1925 zieht die Mutter Jeanne Louise Tinguely-Ruffieux mit ihrem einzigen Kind nach Basel, wo der Vater Charles Célestin Tinguely bereits seit 1918 wohnt. Im Knabenalter bastelt Jean Tinguely im Wald mechanische Konstruktionen, die von Wasserrädern angetrieben werden. 1940 beginnt er eine Lehre als Dekorateur in einem Warenhaus. Nach einem Jahr bricht er diese ab und besucht an der Kunstgewerbeschule unter anderem die Klassen von Theo Eble, Max Sulzbachner und Julia Ris. 1944 wird er in die Rekrutenschule eingezogen, anschliessend leistet er ein Jahr Aktivdienst. Er beschäftigt sich intensiv mit Theorie und Geschichte des Kommunismus und des Anarchismus. 1949 Begegnung mit Daniel Spoerri. 1953 zieht Tinguely mit Eva Aeppli und der gemeinsamen Tochter Miriam nach Paris. Beginn der Arbeit an kinetischen Konstruktionen, insbesondere Drahtskulpturen und Reliefs. 1954 finden in der Galerie Arnaud in Paris die zwei ersten Einzelausstellungen statt.
Daraus resultiert die Freundschaft mit dem Kunsthistoriker und späteren Museumsdirektor Pontus Hulten. 1955 bezieht Tinguely, als Nachbar von Constantin Brancusi, ein Atelier am berühmten Impasse Ronsin. Mit Yaacov Agam, Pol Bury, Alexander Calder, Marcel Duchamp, Victor Vasarely und Rafael Soto nimmt er an der Ausstellung Le Mouvement in der Galerie Denise René teil. Es entstehen die ersten Klangreliefs. Das Jahr 1958 ist geprägt durch die Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Maler und Utopisten Yves Klein. 1959 hat Tinguely eine erste Ausstellung in der Galerie Schmela in Düsseldorf. Dort wirft er aus einem Flugzeug sein Manifest Für Statik über der Stadt ab. Er arbeitet von nun an nicht mehr mit dem Lötkolben, sondern mit einem Gasschweiss-, später mit einem Elektroschweissgerät. Das erlaubt ihm, grössere und schwerere Metallteile zu verwenden. Er baut Zeichenmaschinen, Méta-matics, die rasch Furore machen. Ende Jahr findet als Abschluss der Méta-matic-Serie im Institute of Contemporary Art in London ein Happening statt: Ein Radfahrer treibt eine Zeichenmaschine an, die das Publikum mit einer mehrere hundert Meter langen Papierschlange zudeckt.
1960 baut Tinguely im Hof des Museum of Modern Art in New York die mit Petarden gespickte Maschine Homage to New York; anlässlich ihrer Einweihung sprengt sie sich selbst in die Luft. Im September folgt im Museum Haus Lange in Krefeld die erste Museumsausstellung; auch die Kunsthalle Bern zeigt, als erste Institution in der Schweiz, eine grössere Werkgruppe. Es beginnt die langjährige private und künstlerische Beziehung mit Niki de Saint Phalle. Mit ihr, Spoerri, Arman, Klein und anderen wird Tinguely Mitglied der vom Kritiker Pierre Restany initiierten Künstlergruppe Nouveaux-Réalistes. Die Serie der Baluba-Skulpturen entsteht. Die folgenden Jahre bringen eine Anzahl von Ausstellungen, Happenings und Gemeinschaftsprojekten in Europa, in den USA und in Japan. 1963 beginnt Tinguely, seine Maschinen schwarz zu bemalen und bricht so vorübergehend mit der bunten Assemblage- und Junk-Ästhetik des Nouveau-Réalisme. 1964 entsteht für die Schweizerische Landesausstellung in Lausanne die erste Grossplastik, Heureka (heute in Zürich am Zürichhorn). Tinguely und Niki de Saint Phalle lassen sich in Soisy-sur-Ecole, südlich von Paris nieder.
Im Lauf der Zeit kristallisiert sich in Tinguelys Werk eine spezifische Arbeitsökonomie heraus. Er arbeitet auf drei Ebenen: Zum einen verfolgt er die eigene kleinplastische und zeichnerische Arbeit; zweitens nimmt er Grossprojekte an die Hand, die oft mehrjährige Vorbereitung erfordern. Drittens lanciert er kollektive Grossprojekte in Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern. Die Produktion der mechanischen Plastiken kleinen und mittleren Formats vollzieht sich bei Tinguely in typologischen Serien. Diese werden, oft mit längeren Unterbrüchen, über Jahre verfolgt, begleitet von einer grafischen Produktion.
Bei dieser ist zwischen eigentlichen Konstruktionsskizzen und ex post angefertigten Darstellungen der Werke zu unterscheiden. Die wichtigsten Werkserien (zugleich Typenbezeichnungen) sind: Metamechanische Skulptur (ab 1954), Metamechanisches Relief (ab 1954), Metamechanisches Klangrelief (ab 1955), Polychromes Relief (ab 1955), Méta-matic (ab 1955), Variation (ab 1958), Fontaine (ab 1960) (Wasser- respektive Brunnenskulpturen), Radio (ab 1960), Totem (ab 1960), Bascule (ab 1960), Baluba (ab 1961), Char (ab 1964), Eos (ab 1964), Spirale (ab 1965), Motor Cocktail (ab 1966), Rotozaza (ab 1967), Lampe (ab 1970), Kanone (1972), Kerzenständer (ab 1974), «Makabrismus»-Plastiken mit Tier und Menschenschädeln (ab 1981), Flügelaltäre/Triptychen (ab 1981).
Bei den von Jean Tinguely alleine respektive mit einem ab Mitte der 1960er-Jahre langsam wachsenden Stab von permanenten und temporären Helfern ausgeführten Grossplastiken lassen sich unterscheiden: 1. Selbstzerstörende Grossplastiken: Homage to New York (New York, Museum of Modern Art, 1960), Etude pour une fin du monde No 1 (Humlebaek, Louisiana Museum, 1961), End of the World No 2 (in der Wüste von Las Vegas, 1962), Vittoria (anlässlich des zehnten Jahrestages des Nouveau-Réalisme, Mailand 1970). 2. Grossplastiken: Heureka (1964), Chaos Nr. 1 (1974), Klamauk (1979), Pit-Stop (1984), Méta-Harmonie (1985), Méta-maxi (1986), Meta-maxi-maxi (1987), Cascade (Charlotte, North Carolina, 1991). 3. Grossreliefs: Requiem pour une feuille morte (1967), Märchenrelief (1978), Méta-Harmonie (1978), Méta-Harmonie II (1979), Das kleine Männchen (1981), Méta-Harmonie III – Pandämonium (1984), Méta-Harmonie IV – Fata Morgana (1985), Retable des petites bêtes (1989), Retable de l’Abondance Occidentale et du Mercantilisme Totalitaire (Triptychon, 1990). 4. Brunnenanlagen: Fasnachtsbrunnen (Basel, 1977), Schönenbergbrunnen (Pratteln, 1987). 5. Figurengruppen auf Plattform: Plateau Agricole (1987), Inferno (1984), Eva Aeppli et les Bourgeois de Calais (1988–89). 6. Raumfüllende Lampeninstallationen: L’Odalisque No 2 (1988), L’Avalanche (1990), Grosser Luminator (1991). Ab Mitte der 1960er-Jahre regt Tinguely zahlreiche befreundete Künstler zu gemeinschaftlichen Grossprojekten an oder trägt (im Falle von Niki de Saint Phalle) massgeblich zu Grossprojekten anderer bei: DYLABY (Rauminstallation im Stedelijk Museum, Amsterdam, mit Robert Rauschenberg, Niki de Saint Phalle, Daniel Spoerri, Per Olof Ultvedt, Martial Raysse), HON (mit Niki de Saint Phalle, Per Olof Ultvedt, Stockholm, Moderna Museet, 1966); Eloge de la Folie (Bühnenbild für ein Ballett von Roland Petit, mit Niki de Saint Phalle und Martial Raysse, Paris, Théâtre des Champs-Elysées, 1966);
Le paradis fantastique (mit Niki de Saint Phalle, Skeppsholmen (S), 1966); La tête (Le monstre dans la forêt) (das grösste Projekt, eine mehrstöckige begehbare Grossplastik im Wald von Fontainebleau unter Mitarbeit von Niki de Saint Phalle, Bernhard Luginbühl, Sepp Imhof, Rico Weber, Eva Aeppli, Jean-Pierre Raynaud, César, Arman, Larry Rivers, Rafael Soto und anderen, begonnen 1971, eröffnet 1994); Cenodoxus (1973, Bühnenbild und Kostüme für Werner Düggelins Inszenierung anlässlich der Salzburger Festspiele); Le Crocrodrome de Zig et Puce (mit Bernhard Luginbühl, Daniel Spoerri und anderen, Paris 1977); Il Giardino dei Tarocchi (Beiträge zu einem Grossprojekt von Niki de Saint Phalle, Garavicchio (I), ab 1980); Fontaine Igor Stravinsky (mit Niki de Saint Phalle, Paris, 1983), La Fontaine de Château-Chinon (mit Niki de Saint Phalle, 1988). Bereits Tinguelys erhaltenes Frühwerk (ein gemaltes Jugendwerk ist zerstört) steht ganz im Zeichen der kinetischen Skulptur.
Diese entwickelt er zunächst als Relief und bald danach als Freiplastik. Sodann werden Klänge und Geräusche integriert. In einem nächsten Schritt folgt der Einbezug des Publikums (Méta-matic, Rotozaza). Brunnen- und Wasserskulpturen sind ein weiteres Grundelement. Früh zeigt sich auch das Talent zur Inszenierung publikumswirksamer Happenings. Formal erscheint dieser Künstler tief gespalten. Das ganze Werk ist durchzogen von einem Ringen zwischen einem eher klassischen, geometrisch-abstrakten Formwillen und einem dadaistisch-barocken Überschwang. Der «klassische» Tinguely hat seine Wurzeln im Konstruktivismus und im Bauhaus; er ist von der Strenge der Ingenieurkunst so gut wie von Alexander Calders Mobiles inspiriert, und er bewegt sich in den späten 1950er-Jahren für kurze Zeit auch nahe der Ästhetik von ZERO und der zeitgenössischen Kinetiker (Agam, Soto, Vasarely).
Monochromie, insbesondere schwarze, prägt diese Arbeiten. Hauptwerke sind die frühen mechanischen Reliefs sowie die strengen, reduktiven, aus wenigen, klaren Formen konstruierten, still und ruhig gleitenden Reliefs und Maschinen der 1960er-Jahre (Requiem pour une feuille morte, Hannibal II). Neben dem rationalen Ingenieur steht, weit populärer, der «verrückte Erfinder» Tinguely. Wladimir Tatlin, Marcel Duchamp, Kurt Schwitters, Heinrich Anton Müller sind die Ahnen des barocken Dadaisten, des lachenden Konstrukteurs der wild wirbelnden, bunt gefiederten Schrottassemblagen und der krachenden Höllenmaschinen. Im Lauf der Werkentwicklung gewinnt das barocke Element zunehmend Oberhand; es kulminiert in einem Alterswerk voll sinistrer Todessymbolik. Tinguely galt bereits zu Lebzeiten neben Alberto Giacometti und Max Bill als der international erfolgreichste und bedeutendste Schweizer Künstler des Jahrhunderts.
Sein Tod bestimmte die Schlagzeilen der grossen Zeitungen, die akribisch geplante Beerdigung in Fribourg geriet zum Volksfest. Kein anderer Künstler hat in diesem Land so rasch und selbstbewusst den Weg vom verhöhnten Spinner zum Volkshelden, hofiert von Bundesräten und Wirtschaftsgrössen, zurückgelegt. Zunächst verdankte Tinguely diese Karriere einem energischen, hyperaktiven Naturell: immer in Bewegung, immer unterwegs, immer an der Arbeit. Dabei wurde ein oft wenig rücksichtsvoller, aggressiver Durchsetzungswille gemildert durch eine unbändige Neugier, charmanten Humor, Grosszügigkeit und Lebenslust. Einen adäquaten Ausdruck fand dieser bipolare Charakter in einem Werk, das letztlich nicht aus Eisenkonstruktionen besteht, sondern aus einem immensen Ensemble harmonischer und dissonanter Bewegungen.
Tinguelys Begeisterung für Rennautos, Flugzeuge und alle technischen Hochleistungsmaschinen verweist auf diesen zentralen Antrieb hinter seiner Arbeit: die technische und ästhetische Bewältigung von Bewegungsabläufen. Obschon sie oft als blosse zivilisationskritische Parodien verstanden werden, darf man nicht vergessen, dass Tinguely funktionierende, komplexe Maschinen geschaffen hat. Sie leben in ihrer Bewegung, und kein Standbild kann den eigentlichen künstlerischen Clou dieser Skulpturen wiedergeben: Die Schönheit, die durch Koordination, Subordination und Kontrastierung gleichzeitiger, ineinandergreifender Bewegungsabläufe entsteht. Es kommt dabei jedoch nicht bloss darauf an, was bewegt wird und auch nicht bloss darauf, wie die Bewegungen ablaufen. Zentral ist vielmehr der absolut originelle Reiz des Zusammenspiels zwischen der Expressivität der Bewegungslinien einerseits, dem Sinngehalt der bewegten Formen und Materialien andererseits. Er verschaffte Tinguelys Werken nicht nur den raschen Erfolg bei einem geschulten Kunstpublikum, sondern echte Popularität.
SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz
Tobia Bezzola, 1998, aktualisiert 2010 https://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4022334
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JEAN TINGUELY & NIKI DE SAINT-PHALLE
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TINGUELY, JEAN UND AEPPLI, EVA
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