GALIZIA, FEDE
1578 Mailand 1630
Galizia wurde bei ihrem Vater, dem Miniaturmaler Nunzio Galizia (1539–1621) in Mailand ausgebildet und fand bereits im Alter von zwölf Jahren Erwähnung. Der Kunstkritiker Gian Paolo Lomazzo (1538–1592) berichtete, dass Fede die grossen Meister ihrer Zeit studierte und nachahmte. Obwohl weibliche Künstlerinnen ihrer Zeit selten Aufträge für Historiengemälde erhielten, war Galizia zu Lebzeiten vor allem für Andachtsbilder und Porträts bekannt. Während sich die meisten Maler des 17. Jahrhunderts auf ein einziges Genre spezialisierten, scheint Galizia den Hindernissen einer männlich dominierten Kunstwelt getrotzt zu haben und ein vielfältiges Werk geschaffen zu haben. Während ihre Stillleben bis ins 20. Jahrhundert praktisch unbekannt waren, zeigt sich nun, dass Fede Galizia, wie Clara Peeters (um 1589–1657) in den Niederlanden, eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des relativ neuen Genres des Stilllebens spielen sollte.
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