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Lot 1160* - A138 Mobilier, Porcelaine & Décoration - mercredi, 20. septembre 2006, 10h00

LACQUER CHEST OF DRAWERS, Transition, Paris circa 1775. Lacquered on all sides in "Japanese style"; with idealised park and pagoda landscape in delicate gold tones on black ground. With 2 drawers, fine gilt bronze mounts and sabots and shaped "Griotte Rouge"top. Verso with old label EIGENTUM BARONIN SPRINGER, DEZEMBER 1917. 114x49x87 cm. Provenance: - formerly collection of Baronin Springer, née Rothschild, at Schloss Sitzenberg. - Galerie Koller Zurich 28.10.1970 (lot 2029). - from a German collection

Transition, Paris um 1775.
Holz allseitig gelackt im "goût japonais"; auf schwarzem Fond idealisierte Park- und Pagodenlandschaft in zarten Goldtönen. Geschweifter, trapezförmiger Korpus auf wellig ausgeschnittener Zarge mit hohen, geschweiften Beinen. Front mit 2 randprofilierten Schubladen. Feine, vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "Griotte Rouge"-Platte. Verso mit alter Etikette EIGENTUM BARONIN SPRINGER, DEZEMBER 1917. 114x49x87 cm.


Provenienz: - Ehemals Bestand der Sammlungen der Baronin Springer, geb. Rothschild, in Schloss Sitzenberg. - Auktion Galerie Koller Zürich am 28.10.1970 (Katalognr. 2029). - Aus deutschem Besitz. Schloss Sitzenberg ("Sitz am Berge") wurde erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt. Es hat eine lange, bewegte Geschichte und war während mehrerer Jahrhunderte der Herrschaftssitz von Lehensherren. Im österreichischen Landbuch, das etwa 1225 entstand, wird erwähnt, dass Sitzenberg babenbergischer Herkunft sei, die steirischen Markgrafen hätten es von Markgraf Leopold II. von Österreich als Ausstattungs- und Heiratsgut erhalten. Im Laufe der Geschichte bewohnten zahlreiche Adlige das Schloss - 1262 weilte sogar König Ottokar von Böhmen vorübergehend in der damaligen Burg Sitzenberg -, die es viele Male umbauten; Teile aus abgebrochenen alten österreichischen Palästen wurden dazu benutzt. Durch Schenkungen und Erbfolge gelangte das Schloss 1687 in den Besitz des Grafen Franz Anton v. Losenstein, 1693 des Freiherrn Karl Gottlieb von Aichbühel. Seine Familie es bis 1799, dann erbte es Alois Graf von Klamm. Ihm folgten 1807 die Freiherren Selderer, 1821 die Ritter von Unknechtsberg, 1898 die Ritter von Rumerskirch und 1913 die Baronin Valentine Springer, geb. Rothschild. Sie verkaufte 1954 das Schloss an Niederösterreich.

CHF 25 000 / 45 000 | (€ 25 770 / 46 390)

Vendu pour CHF 36 000 (frais inclus)
Aucune responsabilité n'est prise quant à l´exactitude de ces informations.