Vous n'avez pas encore un login ?

Cliquez ici pour enregistrer »


Je suis déjà inscrit - Login :




Lot 1216 - A163 Mobilier, Porcelaine & Décoration - jeudi, 06. décembre 2012, 10h00

FIREPLACE BORDER,Empire, after a design by J.J.F. WEINBRENNER (Johann Jakob Friedrich Weinbrenner, 1766-1826), probably German circa 1805/15. White marble. 150x35x110 cm. Provenance: - Formerly in Palais Hamilton in Baden-Baden. - Swiss private collection.

Empire, nach einem Entwurf von J.J.F. WEINBRENNER (Johann Jakob Friedrich Weinbrenner, 1766-1826), wohl deutsch um 1805/15.
Weisser Marmor, fein behauen mit Schwänen, Wappen, Palmetten, Voluten und Rosetten. Rechteckiges, vorstehendes Blatt auf gerader Zarge mit Vierkantstützen. 150x35x110 cm.


Provenienz: - Ehemals im Palais Hamilton in Baden-Baden. - Schweizer Privatsammlung. Johann Jakob Friedrich Weinbrenner wurde 1766 als Sohn eines Zimmermannes geboren und wurde später als Architekt und Stadtplaner bekannt. Seine Ausbildung begann er im väterlichen Betrieb, bevor er ab 1788 in Zürich und Lausanne als Bauführer tätig war. 1790/91 absolvierte er ein Architekturstudium an der Bauakademie in Wien und Dresden und mit Studienaufenthalt in Berlin. Dort wurde er erstmals auf die antike Baukunst und den englischen Palladianismus aufmerksam. Sein Studium führte ihn weiter nach Italien, wo er 1792 bis 1797 unter anderem archäologische Studien betrieb und an Ausgrabungen teilnahm. Nach seiner Rückkehr nach Karlsruhe wurde Weinbrenner schnell zum Badischen Baudirektor ernannt und hatte somit Einfluss auf das gesamte staatliche Bauwesen. Kurz darauf wurde er auch Leiter der staatlich geförderten privaten Bauschule und prägte die Architektur seiner Schüler. Publikationen seiner klassizistischen, architektonischen Vorstellungen und Entwürfe etablierte den "Weinbrenner-Stil" weiter. Durch seine Positionen und sein Einfluss konnte er zahlreiche Bauten und Aufträge verwirklichen. Eines seiner berühmten Bauwerke ist die als "Palais Hamilton" bekannte Villa in Baden-Baden. Weinbrenner erbaute sie 1808 für den Arzt Dr. Maier, später wurde sie als Sommerresidenz von der Herzogin Maria von Hamilton genutzt. Das "Palais Hamilton" erhielt seinen Namen dank dieser Besitzerin, Marie Amalie von Baden (1817-1888), Tochter von Grossherzog Karl von Baden und Stéphanie de Beauharnais, und durch ihre Heirat 1843 mit William Douglas-Hamilton Duchess of Hamilton. Sie lebte mit ihrem Mann und drei Kindern in Schottland im Brodick Castle, später im Hamilton Palace. Nach dem Tod ihres Mannes 1863 kehrte sie endgültig nach Baden-Baden zurück.

CHF 8 000 / 14 000 | (€ 8 250 / 14 430)

Vendu pour CHF 9 600 (frais inclus)
Aucune responsabilité n'est prise quant à l´exactitude de ces informations.