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AMIET, CUNO

* 28.3.1868 SOLOTHURN, † 6.7.1961 OSCHWAND

Maler, Zeichner, Grafiker und Plastiker.

Sohn des solothurnischen Staatsschreibers und Historikers Josef Ignaz Amiet (1827–1895). Zeichenunterricht bei Heinrich Jenny an der Kantonsschule Solothurn. Malt 1883 als 15-Jähriger das erste Selbstbildnis. 1882 Eintritt in das Gymnasium der Kantonsschule Solothurn, das er 1886 mit der schriftlichen Matur abschliesst. 1884 begegnet er dem mit seinem Vater befreundeten Maler Frank Buchser, bei dem er in den folgenden zwei Jahren Unterricht nimmt.

Im Herbst 1886 zieht Amiet mit dem Aquarellisten Paul Demme nach München. Studiert an der Akademie in der ersten Gipsklasse unter dem Schweizer Caspar Ritter aus Marthalen, Anatomie bei Professor Gabriel Häckl, Zeichnen und Kunstgeschichte bei Karl Raupp und Nikolaus Gysis. Im Januar 1887 begegnet er dem gleichaltrigen Giovanni Giacometti, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Verkehrt in einem Kreis von Schweizern, zu dem Wilhelm Balmer, Franz Baur, Max Buri, Emil Dill, Walter Mettler, Charles Welti, Hans Beat Wieland sowie Felix Calonder, der spätere Bundesrat, zählen. In den Ferien malt er wieder bei Buchser (Erdbeermädchen, 1888), manchmal zusammen mit Giovanni Giacometti, Max Leu und Emil Beurmann. An der Internationalen Kunstausstellung im Münchener Glaspalast 1888 sind Amiet und Giacometti von der französischen Malerei, die sie in den Arbeiten Jules Bastien-Lepages und James MacNeill Whistlers verkörpert sehen, beeindruckt und beschliessen, ihre Studien nach den Sommerferien gemeinsam in Paris fortzusetzen.

In Paris lebte Amiet vier Jahre in einer Wohn- und Ateliergemeinschaft mit Giovanni Giacometti. Es entstehen Bildnisse seines Freundes – ein heute verlorenes wird 1889 in den Salon aufgenommen – mit offenkundigem Interesse an Licht- und Schattenwirkungen (Giovanni Giacometti am Fenster lesend, 1890). Amiet studiert an der Académie Julian bei Adolphe-William Bouguereau und Tony Robert Fleury, später unter Gabriel Ferrier. Die Sommermonate verbringt er in Solothurn und in Stampa bei Giacometti (Bildnis des Vaters, 1891, Kunstmuseum Solothurn; Heuerin, 1891, 1931 verbrannt). Nach dem Besuch der Unteroffiziersschule im Winter 1891–92 im folgenden Frühjahr wieder in Paris. Zunehmend unzufrieden mit dem Akademieunterricht, zieht er auf Rat des ungarischen Malers Hugo Poll nach Pont-Aven.

Ein Jahr Wohnt er in der Künstlerpension der Marie-Jeanne Gloanec. Begegnet unter anderen Emile Bernard, Paul Sérusier, Roderic O’Conor, mit dem er sich befreundet, sowie Armand Séguin, der ihm die Technik des Radierens beibringt. In der Bretagne vollzieht er die Abkehr von der Tonmalerei hin zur Farbe, die sich wie etwa bei Bernard in betont konturierten Flächen oder, dem Stil O’Conors verwandt, in Streifen reiner Farbe manifestiert. Wichtige Gemälde dieser Zeit gehen im Münchner Glashausbrand von 1931 verloren: Die alte Bretonin, sitzend; Zwei bretonische Mädchen; Die junge Bretonin; Die strickende Bretonin; Bretonische Wäscherinnen.

Im Juni 1893 kehrt Amiet aus finanziellen Gründen in die Schweiz zurück und bezieht im folgenden Jahr ein Atelier in Hellsau. Seine Basler Freunde verhelfen ihm zu einigen Dekorationsaufträgen und 1894 zu einer Ausstellung in der Kunsthalle Basel, die jedoch mit Ausnahme einer positiven Kritik durch Hans Trog in der Nationalzeitung auf Ablehnung stösst. Im Juni 1896 verbringt Amiet zusammen mit Giacometti sechs Wochen in einer Alphütte am Fusse des Piz Duan im Bergell. Begegnung mit Giovanni Segantini. Beteiligt sich 1897 mit drei Bildern an der Internationalen Kunstausstellung in München. Intensivierung der Kontakte zu Ferdinand Hodler, der eine Ateliergemeinschaft in Genf vorschlägt, was Amiet jedoch ablehnt. Die Zusammenarbeit mit Segantini, Giovanni Giacometti und Hodler am geplanten Panorama für die Pariser Weltausstellung von 1900 kommt nicht zustande, da das Projekt aus finanziellen Gründen scheitert.

Im Juni 1898 heiratet Amiet Anna Luder von Hellsau und zieht auf die Oschwand, zunächst in den Gasthof Schöni. Stellt zusammen mit Hodler und Giacometti im Künstlerhaus Zürich aus. 1899 vollendet Amiet das grossformatige Gemälde Richesse du soir, für das der Künstler an der Pariser Weltausstellung von 1900 eine Silbermedaille erhält. Ebenfalls ausgestellt ist Der kranke Knabe von 1895 (1931 verbrannt), wo erstmals das Gartenmotiv zum tragenden Thema wird. Zusammen mit Hodler Wanddekorationen für das Museum in Solothurn, ein Projekt, das 1901 aufgegeben wird. 1901 beteiligt sich Amiet an der XII. Ausstellung der Wiener Secession und an der 7. Nationalen Kunstausstellung in Vevey. Festdekoration der Basler Rathausfassade zur Feier des 400. Jahrestages des Eintritts Basels in den Bund, zusammen mit Wilhelm Balmer. 

1902 resit Amiet durch verschiedene deustsche Städte. In diesem Jahr entsteht das bekenntnishafte Selbstbildnis mit Apfel, das mit Apfel und Obstgarten Leitmotive Amietscher Kunst zeigt, in seiner strengen Frontalität und im Gestus sich jedoch an die Malerei Hodlers anlehnt. Hodlers Einfluss erreicht 1904 anlässlich der XIX. Ausstellung der Wiener Secession seinen Höhepunkt und Abschluss. 1905 Ausstellung mit mehr als 40 Werken im Künstlerhaus Zürich. 1906 Beteiligung an der ersten Brücke-Ausstellung in der Lampenfabrik Seifert in Dresden und 1907 in der Galerie Richter. Im Herbst 1907 Reise nach Paris zur ersten grossen Cézanne-Retrospektive im Salon d’Automne. Neben Cézanne wirkt vor allem van Gogh vorbildhaft. Gelegenheit zur Auseinandersetzung bietet 1908 die van Gogh-Ausstellung im Zürcher Künstlerhaus wie auch die von den Sammlern Richard Kisling bzw. Gertrud Dübi-Müller zum Studium und Kopieren überlassenen Gemälde Les deux Fillettes bzw. Der Irrenwärter von Saint-Rémy. 1910 erhält Amiet den Auftrag zur Dekoration der Loggia des neuen Kunsthauses in Zürich, ein Projekt, das erst 1917 unter dem Titel Jungbrunnen seinen Abschluss findet. 1911 Teilnahme an der Internationalen Ausstellung in Rom. Reise nach München, wo er Kandinsky, Klee, Macke und Campendonck begegnet.

1912 lässt Amiet eine Scheune in ein Atelier umbauen. In der Folge wird die Oschwand zu einem Treffpunkt von Künstlern, Sammlern und Literaten (unter anderen Wilhelm Worringer, Arthur Weese, Samuel Singer, Adolf Frey, Hermann Hesse), die für die modernen Strömungen in der Kunst eintreten. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen, unter anderen Hans Morgenthaler, Hanny Bay, Marc Gonthier, Albert Müller, Josef Müller, Walter Sautter, Werner Miller, Werner Neuhaus, Peter Thalmann. 1912 Schweizer Delegierter für die Sonderbund-Ausstellung in Köln. In diesem und im folgenden Jahr Beteiligung an mehreren Ausstellungen in Deutschland.

Im Jahre 1914 erhielt er seine erste Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich mit 124 Werken. 1919 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Bern ernannt. In der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre mehrere Wandbildaufträge: Engelskonzert (1925, Landgut Pochon-Jent, Gunten), Das Entzücken (1925/27 Gartenhaus Trüssel, Bern), Symbolische Figur (1926, Krematorium, Langenthal), F. Hodler, Th. Kocher, J. Stämpfli, Ph. E. von Fellenberg, J. Gotthelf (1927, Städtisches Gymnasium, Bern), Familienszenen (1929, Villa Stämpfli, Bern). 1931 gehen durch den Brand des Münchner Glaspalastes alle 50 ausgestellten Werke Amiets verloren, darunter neben wichtigen Arbeiten aus der Bretagne weitere Hauptwerke, so Die gelben Mädchen (1905), zwei Fassungen der Obsternte (1912 und 1919) sowie die Kartoffelernte (1914).

Die von Max Kaganovitch 1932 organisierte Ausstellung in der Pariser Galerie Georges Petit bedeutet einen Neuanfang und Besinnung auf die französische Seite seiner Kunst: In den Sommermonaten entstehen in Paris bis 1939 in leichtem, beinahe transparentem Farbauftrag zahlreiche weibliche Figurenbilder und Akte sowie Stadtlandschaften. 1936 beendet Amiet das Sgraffito Apfelernte an der Fassade des Berner Kunstmuseums. 1953 Tod Anna Amiets.

Ausser der enormen Zahl an Gemälden – wohl mehr als 4000 – hat Amiet auch zahlreiche Aquarelle und ein umfangreiches zeichnerisches und druckgrafisches Werk geschaffen, das sowohl Studien wie autonome Blätter umfasst. Daneben entstehen auch einige bildhauerische Arbeiten, vor allem Büsten, die Mehrzahl davon in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Neben Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti gehört Cuno Amiet zu den Wegbereitern der Schweizer Moderne. Seine Kunst vereint, den Ausbildungsorten München und Paris entsprechend, deutsche und französische Merkmale, wenngleich das romanische Element zunehmend dominiert: Amiets wesentlicher Beitrag zur Erneuerung der Schweizer Malerei ist die Einführung einer von der reinen Farbe bestimmten und von allem Anekdotischen befreiten Malerei, welche er in den Werken der Künstler von Pont-Aven, bei van Gogh und Cézanne vorbildhaft verkörpert sah. Dabei schafft er nicht wie Hodler in seinem Spätwerk eine neue Ikonografie, sondern interpretiert die überkommenen Themen mit formalen Mitteln neu.

Die über 1030 Selbstbildnisse sind nicht in erster Linie Ausdruck bekenntnishafter Selbstdarstellung oder Selbstbefragung in psychologischem Sinne, sondern Projektionen für Form- und Farbexperimente. Gleiches gilt für die Bildnisse, in denen die dargestellten Personen nicht durch physiognomische Exaktheit, sondern durch formale Einzigartigkeit repräsentiert werden. Unter den Landschaften treten die Winterbilder zahlenmässig hervor. Gleichnishaft für das glückliche Eingebettetsein des Menschen in der Natur sind die Gartenlandschaften und Obsternten, deren Stimmung in den intimen Bereich der Früchte- und Blumenstillleben übernommen wird. Im Unterschied zum gleichaltrigen Freund Giovanni Giacometti, der, vom Impressionismus herkommend, das Naturvorbild zwar verdichtet, seinen Farb- und Formwerten letztlich jedoch treu bleibt, behandelt Amiet den Bildvorwurf in freierer Weise.

Die bildnerischen Mittel, Komposition, Farbe, Formbegrenzungen, Pinselfaktur, gewinnen zunehmend an Autonomie und stehen mehr im Dienste der Bildwirkung als der Gegenstandsbezeichnung. Die Lust am Experimentieren mit der Eigengesetzlichkeit der formalen Mittel führt im Laufe der 70jährigen Schaffenszeit zu einem vielgestaltigen Œuvre, das nur oberflächlich gesehen disparat erscheinen mag. Amiet unterzieht seine Malerei nicht einem gleichlaufenden Stilprinzip – von der Konstante des Farbprimats einmal abgesehen –, sondern setzt je nach Bildgegenstand die ihm adäquat erscheinenden Mittel ein. Mit den langen, farbig kontrastierenden Strichlagen, wie sie auf um 1895 entstandenen Bildern (Otti mit Brot, 1894, Kunstmuseum Solothurn) und wieder um 1905 (Sommerlandschaft mit drei Bäumen, 1905, Aargauer Kunsthaus Aarau) vorkommen, greift er Lösungen auf, die er bereits 1892/93 in Pont-Aven nach dem Vorbild seines Malerkollegen Roderic O’Conor realisiert hat.

Problematischer erweist sich die künstlerische Auseinandersetzung mit Ferdinand Hodler, da die inhaltlichen und formalen Intentionen zu unterschiedlich sind. Die Monumentalmalerei Hodlers ist Amiet fremd; das Bemühen um die grosse Form gelingt ihm immer dann am überzeugendsten, wenn er sich der Formensprache des Jugendstils bedient (Bildnis Else Miller, 1902; Der gelbe Hügel, 1903, Kunstmuseum Solothurn; Der grosse Winter, 1904; Mondlandschaft [Föhn], 1904). Hodlers Leistungen auf dem Gebiet der Wandmalerei vermag Amiet nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Letztlich ist es die unmittelbare Sinnlichkeit der Farbe, die mit dem Programmatischen von Hodlers Kunst unvereinbar ist. Offenkundig wird dies im Triptychon Die Wahrheit (1913, Kunstmuseum Solothurn) wo trotz formaler Bezugnahme auf Hodlers gleichnamiges Gemälde die Farbe Rot zum Bildthema wird und die monumentale Struktur unterläuft. Das Thema des frontalen weiblichen Bildnisses mit Blume, bei Hodler als psychologisierende und symbolbehaftete Innenschau ausgeprägt, gestaltet sich unter dem malerischen Pinselduktus des Koloristen Amiet zu einem optimistischen Bekenntnis zu Mensch und Natur (Halbakt mit Blume [Das Weib], 1897; Mädchen mit Blume [Dali], 1907; Anna Amiet mit Blume, 1908/09). 

Amiets Wandelbarkeit und Experimentierlust beschränkt sich nicht nur auf Farbwahl und malerische Faktur, sondern kreist um grundlegende Probleme wie Bildraum und Licht. Nachdem zu Beginn des Jahrhunderts dekorative Intentionen, die zu einer flächengebundenen Bildform führten, im Mittelpunkt standen, wird der Raum später, besonders in den 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts, zum Hauptanliegen. In den1950er-Jahren klärt sich Amiets Œuvre zu einem eigentlichen Altersstil, dessen Kennzeichen die von Farbtupfern übersäte Bildfläche und eine pastellartige Leuchtkraft sind, wobei das goldgelbe Licht, an Rembrandtsche Lösungen erinnernd, aus dem Dunkel hervorbricht (Jasser I, II, 1957, 1958) oder, wie in der Wiederaufnahme einer früheren Bildidee (Paradies, 1958), in eine das gesamte Gemälde erleuchtende Strahlenflut transzendiert.


SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz

Paul Müller, 1998, aktualisiert 2015 ;https://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000011



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CUNO AMIET

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拍品 6424 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 41. With dedication verso: UNSERER LIEBEN RUTH KADLER ZUR VERLOBUNG; OSCHWAND MAI 1946; A. + C. Amiet.
38 × 46 cm.
38 × 46 cm.

CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)

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拍品 6431 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Pastel and India ink on paper.
Monogrammed lower right: CA.
10 × 10 cm (visible dimensions).
10 × 10 cm (Lichtmass).

CHF 2 000 / 3 000 | (€ 2 060 / 3 090)

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CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Pastel on paper.
Monogrammed and dated lower right: CA 12.
20 × 22.5 cm (visible dimensions).
20 × 22,5 cm (Lichtmass).

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

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拍品 6437 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Angel. 1929.
Mixed media on board.
Monogrammed and dated lower right: CA29. Verso with dedication by Cuno and Anna Amiet: Den glücklichsten Eltern von Annemarie. Herzlichsten Glückwunsch. C. & A. Amiet.
29.5 ×25 cm.

CHF 800 / 1 200 | (€ 820 / 1 240)

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拍品 6442 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

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(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Landscape in Emmental. 1949.
Oil on fibreboard.
45.5 × 55 cm.

CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)

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拍品 6444 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Orchard meadow. Circa 1918.
Oil on board laid on fibreboard.
66 × 72 cm.

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

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CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
The village in winter. 1940.
Oil on fibreboard.
Monogrammed and dated lower right: CA 31 Dez 40.
34 × 42 cm.

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

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拍品 6488 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Bouquet of roses. 1946.
Watercolour on paper.
Monogrammed and dated lower right: CA 46.
31× 21 cm (visible dimensions).

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

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拍品 6489 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Woman in a garden. 1930.
Pencil on paper.
Monogrammed and dated lower right: CA 30.
30.5 × 22.5 cm (visible dimensions).

CHF 700 / 1 000 | (€ 720 / 1 030)

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拍品 6527 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Self portrait.
Watercolour on paper.
31 × 23 cm (visible dimensions).

CHF 3 000 / 4 000 | (€ 3 090 / 4 120)

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拍品 6529 - ibid149 online only在线拍卖 瑞士艺术 - Donnerstag 05 Dezember 2024, 01.30 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Youth.
Watercolour and pencil on paper.
29 × 21.5 cm (visible dimensions).

CHF 2 000 / 3 000 | (€ 2 060 / 3 090)

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拍品 3031 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Oschwand in winter. 1939.
Oil on canvas.
Dated and monogrammed lower right: 39 CA.
46 × 55 cm.

CHF 40 000 / 60 000 | (€ 41 240 / 61 860)

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拍品 3033 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
View from the studio. 1953.
Oil on fibreboard.
Monogrammed and dated lower right: CA 53 (incised).
61 × 50 cm.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

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拍品 3034 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Still life with bouquet of flowers. 1931.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated with flame lower right: CA 31.
98 × 91 cm.

CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)

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拍品 3047 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Lake landscape.
Watercolour over pencil on paper.
Monogrammed upper right: CA.
22.5 × 28 cm (visible dimensions).

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

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拍品 3048 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Capolago. 1906.
Watercolour over pencil on paper.
Monogrammed and dated lower left: CA 1906.
22 × 28.5 cm.

CHF 7 000 / 9 000 | (€ 7 220 / 9 280)

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拍品 3049 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Winter sun. 1927.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 27. Verso inscribed, dated and signed: Sonnenuntergang 1927 C. Amiet.
79.5 × 100 cm.

CHF 160 000 / 240 000 | (€ 164 950 / 247 420)

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拍品 3050* - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
The cello player (Hans Münch). 1916.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 16.
46.5 × 38.5 cm.

CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)

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拍品 3051 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
View from the studio. 1952.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 52.
100 × 73 cm. With original frame.

CHF 50 000 / 80 000 | (€ 51 550 / 82 470)

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拍品 3059 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Still life of flowers in the studio. 1953.
Oil on fibreboard.
Dated and monogrammed lower right: 28. März 53 CA.
46 × 54.5 cm.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

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拍品 3081 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Winter garden. 1942.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower left: CA 42.
55 × 33 cm. With original frame.

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

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拍品 3082 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Still life of flowers. 1955.
Oil on fibreboard.
Monogrammed and dated lower right: CA 55.
46 × 55 cm.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

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拍品 3083 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Yellow and violet. 1921.
Watercolour over pencil on paper.
Monogrammed and dated lower right: CA 21.
16.2 × 10.5 cm.

CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)

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拍品 3084 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Women at a garden entrance. 1937.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 37.
91.5 × 60 cm. With artist's frame.

CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)

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拍品 3094 - A211 瑞士艺术 - Freitag 29 November 2024, 02.00 PM

CUNO AMIET

(Solothurn 1868–1961 Oschwand)
Garden with atelier. 1928.
Oil on canvas.
Monogrammed and dated lower right: CA 28.
45.5 × 38 cm.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

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