LIN, RICHARD

* 31.01.1933 Taiwan, † 31.12.2011

Der britische Minimalist Richard Lin wird 1933 in Taiwan, das zu dieser Zeit unter japanischer Herrschaft steht, geboren. Von 1939 - 1944 besucht er japanische Schulen, wechselt 1944 für vier Jahre auf eine chinesische Oberschule, um dann 1949 zum Englisch-Studium nach Hongkong zu ziehen. 1952 emigriert er nach England, wo er 1963 eingebürgert wird. Im Jahr 1958 schliesst Lin sein Studium der Kunst, Architektur und Kunstgeschichte am Regent Street Polytechnikum in London ab. Ein Jahr später folgt seine erste Einzelausstellung in der Galerie Gimpel Fils, London. 1964 nimmt er an der documenta III teil und beginnt 1965 seine Lehrtätigkeit am Ravensborne College. Lin wird durch die einflussreiche Marlborough Gallery vertreten. 1966 gewinnt er den Preis der Malerei Ausstellung vom Arts Council Ireland, 1967 folgt der William-Frew-Gedächtnis Preis in Pittsburgh und 1985 der Preis für Skulptur des Museums für Schöne Künste in Taipeh. 1981 verlässt Richard Lin England und lebt bis zu seinem Tod 1988 wieder in Taiwan.