Lotto 3001* - A168 Dipinti antichi - venerdì, 28. marzo 2014, 15h00
SOUTH GERMAN SCHOOL, CIRCA 1470
Provenienz:
- Kunsthandel H. Helbing, München, 17.3.1910, Nr. 29 (acht Tafeln).
- Sammlung Konsul Julius Stocky, Köln (acht Tafeln).
- Auktion Lempertz, Köln, Nr. 356, 5. und 6.10. 933, Los 380 (Tafeln getrennt versteigert, als Salzburgischer Meister um 1470).
- Sammlung Spiegel, Köln.
- Galerie Meissner, Zürich, 1958 (vier Tafeln mit Szenen aus dem Marienleben).
- Deutsche Privatsammlung.
Literatur:
- Clemen, Paul: Die gotischen Monumentalmalereien der Rheinlande, Band I, Düsseldorf 1930, S. 373 / 4.
- Stange, Alfred: Deutsche Malerei der Gotik, Bd. IX, München 1958, S. 112, Nr. 231 (mit Abb. und Verweis auf Provenienz Galerie Meissner).
- Stange, Alfred: Die deutschen Tafelbilder vor Dürer, Bd. III, München 1978, S127, Nr. 312 (neue Lokalisierung der Tafeln in den alpenländischen Raum aufgrund des Trägers aus Zirbelholz).
Diese Tafel stand einst im Zusammenhang eines grossen Altarwerks, ursprünglich bestehend aus acht Tafeln, die wie folgt arrangiert waren: Auf den Innenseiten oben links die Verkündigung, rechts die Anbetung der Könige und unten links die Geburt Christi, rechts die Beschneidung Christi. Die Aussenseiten zeigten die vier Kirchenväter, je als Einzelfigur in reicher farbiger Gewandung in einem gotischen Gemach einander gegenüber sitzend, mit Augustinus und Gregorius der Grosse links sowie Hieronymus und Ambrosius rechts. Die acht Tafeln wurden 1933 in einer Auktion in Köln separat versteigert. Seitdem befinden sich zwei Aussentafeln mit den Kirchenväter Hl. Ambrosius und Hl. Augustinus in der Staatsgalerie Stuttgart und sind dort als "alpenländisch, um 1470" katalogisiert (Schenkung von Kommerzienrat Paul Reusch, Schloss Katharinenhof bei Backnang an das Museum 1933). Der aktuelle Standort der zwei übrigen Tafeln mit den Kirchenvätern ist unbekannt, während die vier Tafeln mit den Szenen aus dem Marienleben bei Stange 1958 im Besitz der Galerie Meissner erwähnt werden. Die hier angebotene Tafel wurde also sehr wahrscheinlich nach 1958 vom heutigen Besitzer in der Galerie Meissner erworben und befand sich seitdem in derselben deutschen Privatsammlung.
CHF 35 000 / 50 000 | (€ 36 080 / 51 550)
Venduto per CHF 45 600 (incl. premio dell'acquirente)
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