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Lotto 1630* - A160 Tenute e collezioni - lunedì, 26. marzo 2012, 14h00

EDUARD PETER STRÖLING

(Düsseldorf 1768–1826 London) Portrait of Wilhelmine, Countess of Münster, with a silver-gilt presentation vase of Campana form. 1822. Oil on canvas. Inscribed on the reverse: Wilhelmine Gräfin v. Munster geb. Reichsgräfin zu Schaumburg Lippe gemalt 1822. 175 x 113.5 cm. Provenance: Derneburg Castle, Hildesheim district, Germany.
Portrait von Wilhelmine Gräfin zu Münster, sitzend vor einem Fenster mit der Vermeilvase in Campana Form. 1822.
Öl auf Leinwand.
Rückseitig bezeichnet: Wilhelmine Gräfin v. Munster geb. Reichsgräfin zu Schaumburg Lippe gemalt 1822.
175 x 113,5 cm.

Provenienz: Schloss Derneburg, Landkreis Hildesheim. In dem in seinem letzten Lebensjahr verfaßten Inventar seiner Sammlung notierte Graf Münster zu diesem und seinem Portrait: "30. 31. Meines und meiner Gemahlin lebensgroße Bilder von Ströhling in London gemalt 100 Guineen und 14 Guineen für die Rahmen" (freundliche Mitteilung von Dr. Nicolaus Strube, Hildesheim). Rechts auf der Balustrade ist die zur Taufe des Sohnes Georg Herbert 1821 von König Georg IV. geschenkte Vermeil-Vase (s. Los …) gezeigt. Der Maler Peter Eduard Ströhling (1768-1826) hielt sich von 1803-1807 und 1819/26 in London auf (Thieme-Becker, Bd. 32 (1938), S. 199). In den ersten Jahren hatte er für den späteren George IV. Portraits von Mitgliedern der Königsfamilie gemalt (s. Royal Collections). Die Portraits von Graf und Gräfin Münster wurden 1823 in der Royal Academy in London ausgestellt. In der Biographie des Grafen Münster schilderte seine Frau Wilhelmine für die Kinder, wie sie sich begegneten: "Der Galleriedirector Tischbein aus Neapel hatte sich zu ihm [Münster] geflüchtet und errichtete eine Zeichenaccademie für junge Damen, an der ich auch theil nahm und in der Münster als famulus, wie er sagte, gewöhnlich erschien. Ich glaubte ihm nicht gleichgültig zu sein, aber zu einer Erklärung kam es damals auf keine Weise unter uns." Wilhelmine Charlotte, die zweite Tochter von Philipp Ernst Graf zu Schaumburg-Lippe (1723-1787) und Juliane Wilhelmine Luise, geb. Landgräfin von Hessen-Philippsthal (1761-1799, reg. 1787) lebte nach dem Tod der Mutter mit der jüngeren Schwester Karoline (1786-1846) in Hannover im Haus ihres Vormundes Johann Ludwig Graf von Wallmoden-Gimborn (1736-1811). Dies eröffnete ihr die Gesellschaft in Hannover und die Bekanntschaft mit der Familie von Münster. Auf dem Wiener Kongress, zu dem Wilhelmine ihren Bruder Georg Wilhelm Fürst zu Schaumburg-Lippe (1784-1860) begleitete, begegnete sie dem Grafen Münster wieder. Nach einer kurzen Verlobungszeit heirateten sie am 7. November 1814. Literatur: Wilhelmine von Münster, Das Leben des Grafen Münster (1766-1839). Aufzeichnungen seiner Gemahlin Gräfin Wilhelmine, geb. Fürstin zu Schaumburg-Lippe, Hrsg. Carl Haase (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Bd. 43), Göttingen 1985 Wir danken Andrea Huber für ihren Beitrag zu diesem Lot.

CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)


Venduto per CHF 52 800 (incl. premio dell'acquirente)
Non si assume alcuna responsabilità per la correttezza di queste informazioni.