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Lotto 1117A* - A159 Tenute e collezioni - giovedì, 08. dicembre 2011, 10h00

MANTEL CLOCK "A L'AMOUR ET ERIGONE",Louis XVI, the dial signed F.L. GODON RO. DE CAMARA DE S.M.C (Francois Louis Godon, maitre 1787) and COTEAU (Jean Coteau, 1739-1812), Paris circa 1787/90. White marble with matte and polished gilt bronze. The clock with enamel dial. Brass movement striking the 1/2 hours on bell. 36x17x38 cm. Provenance: Me Digard auction, Paris, 26.11.2007 (Lot No. 243).

Louis XVI, das Zifferblatt sign. F.L. GODON RO. DE CAMARA DE S.M.C (Francois Louis Godon, Meister 1787) und COTEAU (Jean Coteau, 1739-1812), Paris um 1787/90.
Weisser Marmor sowie matt- und glanzvergoldete Bronze. Sitzende, sich auf das runde Uhrgehäuse lehnende schlafende junge Frau mit Weinkranz im Haar und Trauben in der Hand, rechts Amor mit Pfeil und Bogen, über Wolken schwebend, auf bastionsförmigem Sockel mit Kreiselfüssen. Emailzifferblatt mit arabischen Stunden- und Minutenzahlen sowie Montagstagen. Messingwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. 36x17x38 cm.


Provenienz: Auktion Me Digard, Paris, 26.11.2007 (Katalognr. 243). F.A.L. Godon liess sich in den 1760er Jahren in Paris nieder, wo er ab 1764 für den Prince de Condé arbeitete und 1787 die Meisterwürde erhielt. Ab etwa 1780 war er vor allem für den spanischen Hof tätig, den er mit hervorragenden Pendulen belieferte. Zu seinen Auftraggebern gehörte auch der Prinz von Asturien, der künftige König Karl IV, was ihm den Titel "Horloger de la Chambre" einbrachte. Zusammen mit dem berühmten Uhrmacher J.B.A. Furet tätigte er zahlreiche Käufe für den spanischen Hof, unter anderem jenen des berühmten Sèvres-Service. Die Tätigkeit als Uhrmacher und Käufer für den spanischen Hof und die aristokratische Elite Europas (Prince de la Paix, Duc d'Uceda, Duchesse d'Alba usw.) brachte ihm eine grosse Reputation und ein beachtliches Vermögen ein. Er arbeitete mit anderen Uhrmachern wie J. Lépine oder J. Bourdier und mit den wichtigsten "bronziers" seiner Zeit zusammen, wie zum Beispiel mit P.P. Thomire oder F. Rémond, die ihm sowohl Werke wie auch Gehäuse lieferten, welche er, der damaligen Usanz folgend, mit seinem Namen signierte. Seine Bemühungen am spanischen Hof trugen dazu bei, dass die königliche spanische Sammlung von Pendulen als die weltweit bedeutendste für Pendulen des Klassizismus bezeichnet werden kann. Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 327f. (biogr. Angaben). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1974; S. 263 (biogr. Angaben).

CHF 25 000 / 45 000 | (€ 25 770 / 46 390)

Venduto per CHF 26 400 (incl. premio dell'acquirente)
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