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Lotto 3324 - A146 Dipinti del XIX secolo - venerdì, 19. settembre 2008, 16h00

KARL JAUSLIN

(1842 Muttenz 1904)
Field Marshall Suworow with his Russian army at St Gotthard. Pencil on paper. Signed and dated lower right: K Jauslin mai 26 1899. 21 x 28 cm.
Bleistift auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert: K Jauslin mai 26 1899.
21 x 28 cm.

Feldmarschall Alexander Wassiljewitsch Suworow (1729-1800) mit der russische Armee im September 1799 auf dem Weg zum St.Gotthardpass. Weil der Vormarsch stockt droht er den Soldaten sich begraben zu lassen. Entwurf zu einem verschollenen Gemälde zum gleichen Thema von Karl Jauslin, unten rechts signiert und datiert, " K.Jauslin Mai 26 1899". Das Bild war gemäss einer Notiz von Jauslin "Für Bühler in Trogen, Appenzeller Bilder 1900" vorgesehen. Im Zentrum der Darstellung kniet der ordens- und schärpengeschmückte Marschall Suworow, der mit der rechten Hand auf eine Grube zeigt, die von zwei Kosaken ausgehoben wird. Die rechte Hand hält er beschwörend in Richtung der russischen Marschkolonne und richtet an diese die überlieferten und von Jauslin oben notierten Worte: "Suworoff - Ihr seid nicht mehr meine Kinder, ich will auch nicht mehr Eure Mutter sein; es bleibt mir jetzt nichts mehr übrig als zu sterben, begrabt mich hier!" Die nächststehenden Soldaten und Offiziere folgen sichtlich bewegt der Szene. Im Hintergrund sieht man die russischen Truppen, welche sich im Gebirge, angefeuert von Offizieren, einen Weg suchen. Der Schweizer Maler Karl Jauslin nahm 1899 das 100-jährige Jubliäum des denkwürdigen Feldzugs der russischen Armee von 1799 unter Suworow durch Teile der Schweiz zum Anlass, ein Historiengemälde zu entwerfen. Bei ihren militärischen Operationen gegen die französischen Truppen in der Schweiz waren die Russen gezwungen, vier verschneite Pässe, St.Gotthard, Chinzig, Pragel und Panixer, zu überwinden. Als sich russische Einheiten beim Aufstieg zum Gotthardpass angesichts der sich häufenden Schwierigkeiten weigerten weiterzumarschieren, liess Suworow demonstrativ ein Grab ausheben, in das er sich zu legen anschickte. Die das Schauspiel beobachtenden Offiziere und Soldaten beschworen den Marschall von seinem Vorhaben abzusehen und erklärten sich bereit, zu marschieren und zu kämpfen. Diese Grabepisode wird von einem unbekannten Autor schon 1801/2 mit dem von Suworow in Oberitalien 1799 bei Ceva über die Franzosen errungenen Sieg in Zusammenhang gebracht. Literatur: Osipov, K.: Alexander Suvorov, a Biography, London / New York, Melbourne 1941, S.161-171. Darstellung der Ursachen, welche die Unfälle der österreichischen Armeen im letzten Landkriege, besonders im Jahre 1800, nach sich gezogen, durch einen Reisenden in der Schweiz, London 1801/2, S.57.

CHF 1 500 / 2 200 | (€ 1 550 / 2 270)


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