GIACOMETTI, ALBERTO
* 10.10.1901 BORGONOVO, † 11.1.1966 COIRE
Skulpteur, Maler und Zeichner.
Sohn des Malers Giovanni Giacometti und Annetta Stampa, die Zeit seines Lebens stark präsent ist, zeigt Alberto bereits seit der Kindheit eine ausserordentliche Begabung fürs Zeichnen. 1920–21 entdeckt er während mehrerer Italien-Aufenthalte Tintoretto, Giotto, antike Ruinen – insbesondere diejenigen von Paestum und Pompeji – sowie Mosaiken und den Barock. Seine letzte Reise wird durch den Tod seines Begleiters betrübt, und diese Erfahrung wird auch sein Werk prägen.
1922 begibt er sich nach Paris, wo er bis 1927 die Bildhauerei unter Antoine Bourdelle an der Académie de la Grande-Chaumière studiert. Daneben besucht er eifrig den Louvre. 1927 bezieht er eine kleine Werkstatt, die er nicht mehr verlässt. Er lernt Alexander Archipenko, Henri Laurens und Jacques Lipchitz kennen und stellt von 1925 bis 1928 seine ersten persönlichen Werke, beispielsweise den Torso oder die Femme-cuillère, im Salon des Tuileries aus. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nehmen Alberto und sein Bruder Diego Dekorationsaufträge von Jean-Michel Frank und Elsa Schiaparelli an; ferner kreieren die Brüder Schmuck.
Eine Ausstellung von «Gedenktafeln» in der Galerie Jeanne Bucher 1928 beschert Giacometti seinen ersten Erfolg. André Masson interessiert sich für ihn und stellt ihn Michel Leiris vor, der 1929 den ersten wichtigen Artikel über seine Arbeit in der von Georges Bataille gegründeten Zeitschrift Documents veröffentlicht. Der Kunsthändler Pierre Loeb bietet Giacometti einen Vertrag an. Der junge Künstler stellt seine Werke zusammen mit Joan Miró und Jean Arp aus. Giacomettis von Salvador Dalí und André Breton bewunderter Boule suspendue von 1930 öffnet ihm Tür und Tor zur Gruppe der Surrealisten, an deren Aktivitäten er bis 1934 teilnimmt. Den Höhepunkt dieser intensiven Zeit bildet Giacomettis erste Einzelausstellung im Jahr 1932 in der Galerie Pierre Colle.
Verschiedene Faktoren, darunter sein dem kommunistischen Schriftsteller Louis Aragon nahestehendes politisches Engagement, lassen Giacometti an den künstlerischen Status seiner «Objekte» zweifeln. Der Tod des Vaters im Juni 1933, der ihn zutiefst bewegt, akzentuiert diese Zweifel. Er interpretiert diesen Verlust als eine Aufforderung dazu, den Faden seiner bisherigen Arbeit wieder aufzunehmen. Folglich distanziert er sich von den Surrealisten und nimmt ab 1935 das Studium nach der Natur wieder auf. Der Künstler verliert zwar Freunde und Händler, nähert sich dabei aber Balthus, Francis Gruber, André Derain und Pierre Tal Coat, die sich ebenfalls mit dem Figurativen beschäftigen.
Indessen lässt ihn weder eine bis 1947 andauernde Durststrecke noch ein Unfall im Jahr 1938 verbittern. Im Gegenteil: Indem er seine Kunst erneuert, zieht er 1939 die Aufmerksamkeit von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir auf sich. Zwischen 1941 und 1945 ist Giacometti einer der Hauptprotagonisten im Kreis um Albert Skira, Jean Starobinski und Balthus in Genf. 1943 lernt Giacometti Annette Arm kennen. 1946 zieht sie zu ihm nach Paris und wird 1949 seine Frau. Der Krieg und seine Nachwirkungen sowie ein weiterer brutaler Tod in seinem Umfeld lassen Alberto Giacomettis existenzielle Angst wieder aufleben.
Diese Angst drückt er zuerst durch die Reduktion und später durch die Verschlankung der Figuren in seinem Werk aus. 1948 organisiert Pierre Matisse eine denkwürdige Ausstellung für ihn in New York; der Katalog beinhaltet ein Vorwort von Sartre und den berühmten Brief an Pierre Matisse. Giacometti erhält erste Aufträge für Bronzen von Aimé Maeght. Inzwischen Giacomettis Händler geworden, stellt dieser seine Arbeiten 1951 in Paris aus. Die Ausstellung in der Basler Kunsthalle im Jahr 1950 ist die erste in einer langen Reihe von weltweit gezeigten Retrospektiven. Die Schriftsteller Samuel Beckett und Jean Genet interessieren sich für seine Arbeit.
1956 stellt Giacometti seine Femmes de Venise im französischen Pavillon an der Biennale di Venezia aus und erhält 1959 den Auftrag, eine Gruppenskulptur für den Chase Manhattan Plaza in New York zu schaffen. Allerdings wird das Werk nie fertiggestellt. Giacometti werden mehrere Auszeichnungen zugesprochen: der Guggenheim Preis für Malerei (1958), der Carnegie Preis für Bildhauerei (1961) sowie 1962 – als wichtigster – der Grosse Preis für Bildhauerei an der Biennale di Venezia. Nach Ernst Scheidegger, der 1958 einen Sammelband mit Texten und Fotografien des Künstlers veröffentlicht, widmet ihm Jacques Dupin 1962 eine erste Monografie. 1965 reist der Künstler nach New York, um einer Ausstellung seiner Werke im Museum of Modern Art beizuwohnen. 1963 wegen Magenkrebs operiert, verstirbt Giacometti 1966 in Chur. Das Werk Alberto Giacomettis kann in zwei klar zu unterscheidende Perioden unterteilt werden. Bis 1935 fügt es sich in die Geschichte der Hauptströmungen der europäischen Avantgarde (Kubismus, Surrealismus und Abstraktion) ein. Nach 1935 erneut figurativ, erneuern seine Werke grundlegend das Wesen der künstlerischen Darstellung.
Giacomettis Torso (1925) ist im Sinne des Postkubismus zu verstehen. Diese Skulptur ist das erste Werk, bei dem sich der Künstler vom Bourdelle’schen Prinzip der Analyse einer Figur als Ansammlung von Facetten abwendet. Stattdessen entscheidet er sich dafür, eine durch Constantin Brancusi inspirierte, synthetische Form zu konstruieren. Diesem Werk folgen Skulpturen, die von der afrikanischen Bildhauerkunst (Femme-cuillère, 1926) sowie der Kunst der Kykladen (Tête qui regarde, 1928–29) beeinflusst werden. Bei den 1927–28 entstandenen, kaum gemeisselten «Gedenktafeln» wird das Räumliche gänzlich aufgehoben. Der Surrealisten-Gruppe zugehörig, schafft Giacometti 1930 bis 1935 Skulpturen, die Dalí als «symbolisch funktionierende Objekte» bezeichnet. Von Boule suspendue (1930), dem ersten von Giacomettis «Käfigen», bis zu Fleur en danger (1933), der letzten der horizontalen Skulpturen – jener «mobilen und stummen Objekte», die, von ihren Sockeln befreit, sich dem realen Raum entziehen – verkörpern diese Werke in einem Raum ohne Massstab den Zusammenprall gegensätzlicher Prinzipien und tiefgründiger psychologischer Kräfte: Liebe und Tod, Mann und Frau, Anziehungskraft und Abstossung. Einige davon sind so konzipiert, dass sie von Hand in Bewegung gesetzt werden können.
Der Bildhauer erforscht die Hauptthemen des Surrealismus – von der Gottesanbeterin in La cage (1930–31) bis zum ausgestochenen Auge in Pointe à l’œil (1932) und dem Opfer in L’Heure des traces (1932). Wie Bataille schuf Giacometti ambivalente Formen, etwa die Landschaft, die sich als liegender Kopf herausstellt (La vie continue, 1932). Als Surrealist war Giacometti vor allem Bildhauer: Seine von Picasso geerbten, innerhalb transparenter Strukturen platzierten «Objekte» sind in Zusammenhang mit den Experimenten Jean Arps und Alexander Calders zu verstehen. Obwohl Giacometti im Minotaure (Dezember 1933) betont, dass der Palais à quatre heures du matin (1932) im Laufe einer unbewussten Entwicklung unter dem erstaunten Blick des Schöpfers auf sein eigenes Künstlerleben entstanden sei, ist auch dieses Werk als ein Pendant zu den von Giorgio de Chirico gemalten Plätzen zu verstehen. Eine neue Beschäftigung wird von der Femme qui marche (1932) bis zum L’objet invisible (1934) erkennbar: die Wiedereinführung der Figur und die Möglichkeit, eine Version davon aus summarisch-abstrakten, von der ägyptischen Kunst inspirierten, «bildhauerisch echten» Formen und Körpern, die ihn «in Wirklichkeit anzögen», zu schaffen.
Nach einigen mehr oder weniger abstrakten Experimenten wie Cube (Kubus, 1934) wendet sich Giacometti 1935 erneut dem Studium nach der Natur zu. Indem Giacometti seine Sicht auf die Dinge analysiert und befragt, wendet er sich nicht nur von der Tradition Auguste Rodins – der die Statue als eigenständiges Objekt betrachtet – ab, sondern auch von Picassos Interpretation der Realität, um sich der von Paul Cézanne studierten «kleinen Sensation» anzunähern. Dabei verzichtet der Künstler auf die konstruktiven Grundlagen seiner surrealistischen Arbeiten. Bis zirka 1946 übt er sich darin, in impressionistischer Manier zu modellieren und Umrisszeichnungen mit verdoppelten Gesichtszügen herzustellen, um das Gesehene zu ersetzen. Eine distanzierte Betrachtungsweise führt zu einer Reduktion der Figuren. Er stellt Objekte in einem Kontext dar (Pomme sur le buffet, 1937) und nimmt damit die phänomenologischen Analysen der Philosophen Jean-Paul Sartre und Maurice Merleau-Ponty vorweg.
Um die Fragmentierung des Blickes zu verhindern und die Einheit der Darstellung zu gewährleisten, verwendet Giacometti einen fiktiven Rahmen, der später zu einem einfachen Halo wird, um den Raum um die gemalte Figur herum abzugrenzen (La mère de l’artiste, 1937) und positioniert auf überdimensionierten Sockeln seine mittlerweile winzig gewordenen, modellierten Figuren, die als übergreifende Vision zu verstehen sind. Ende 1945 hat er in einem Kino von Montparnasse ein einschneidendes Erlebnis: Während er das Publikum beobachtet, begreift er die Tiefe als grundlegende Dimension der menschlichen Erfahrung. Nach 1946 gelingt es ihm, seine Skulpturen zu vergrössern, doch gleichzeitig die Integrität des Raumes durch die für sein Werk charakteristischen, schlanken Formen zu erhalten. In einem von der Abstraktion dominierten, internationalen künstlerischen Kontext präsentiert Giacometti mit seinen der Leere entrissenen Figuren ein neues Bild des Menschen und der Beziehungen, die er zu seinen Zeitgenossen und der Welt unterhält.
Sartre und Beauvoir bringen sein Œuvre dem Existentialismus näher. Ab 1954 steht Jean Genet dem Künstler Modell und verfasst die Schrift L’atelier d’Alberto Giacometti. Expressionistische Skulpturen wie Tête sur tige (1947), Le nez (1947), Femmes debout (1946) und L’homme qui marche (1947), die als Mischform von Skizze und Blaupause aufgefasst werden können, ermöglichen dem Künstler, Kompositionen wie die Places zu realisieren. Giacomettis phänomenologische Studien fokussieren nunmehr auf feste Strukturen (Käfige, Karren, Sockel, Tische), die zur Geschichte der Bildhauerei gehören und diesen Analysen einen universellen Wert verleihen.
Dies gilt für Quatre figurines sur base, La cage sowie Le chariot (1950). Fortan entfaltet sich Giacomettis Œuvre auf mehreren Ebenen und umfasst visuelle Studien wie die zahlreichen, endlos wiederholten Porträts von Annette, Diego, Genet, Yanaihara – ein japanischer Professor, der ab 1956 für ihn Modell steht – sowie ab 1960 von Caroline. Dazu kommen thematischen Serien wie die Femmes de Venise und die Kompositionen, die seit La place (1948–49, Öffentliche Kunstsammlung Basel, Kunstmuseum) die mögliche Zusammenhänge zwischen drei bildhauerischen Themen untersuchen: der schreitende Mann, die stehende Frau und der Kopf. Parallel erreicht das zeichnerische und druckgrafische Werk seinen Höhepunkt mit dem im Jahr 1969 posthum veröffentlichten Paris sans fin.
Giacometti begriff die künstlerische Arbeit als eine Analyse von Phänomenen und Formen auf der Basis anthropologischer Erfahrung. Nichts an der über die Jahrhunderte tradierten Darstellung des Menschen – vom Talisman bis zum bemalten Totenschädel – war ihm fremd. Er wollte alles neu entdecken, indem er sich mit dem Modell direkt auseinandersetzte. Davon zeugen die Serie von Büsten, die er 1962 von Annette schuf, sowie diejenige von Diego und dem Fotografen Eli Lotar, die Giacometti am Ende seines Lebens fertigstellte. Giacomettis Werk erscheint der Nachwelt als die ewig währende Schilderung eines Gesichts, das einem intensiv prüfenden Blick unterworfen ist; er bietet dem Betrachter an, etwas Einmaligem beizuwohnen und ermöglicht ihm einen neuartigen Blick darauf.
Sowohl figurative Künstler aus Europa (Balthus, Francis Bacon) als auch Vertreter der amerikanischen Abstraktion (Barnett Newman, Donald Judd) und der postmoderne Robert Smithson haben dem Werk Giacomettis, das sich jeder Kategorisierung entzieht, ihre Huldigung entgegengebracht.
SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz
Thierry Dufrêne, 1998, aktualisiert 2015 Übersetzung: Toby Alleyne-Gee ;https://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000048
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