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RENOIR, PIERRE AUGUSTE

* 25.02.1841 Limoges, † 03.12.1919 Cagnes-sur-Mer

Pierre-Auguste Renoir wird am 25. Februar 1841 in Limoges geboren. 1845 zieht seine Familie nach Paris. Bereits in seinen jungen Jahren schöpft Renoir im nahegelegenen Louvre reichlich Inspiration. Nach einer Lehre als Porzellanmaler studiert er von 1862 bis 1864 an der École des Beaux-Arts. Beim Schweizer Charles Gleyre vertieft Renoir sein Studium und knüpft Freundschaft mit Claude Monet, Frédéric Bazille und Alfred Sisley. 

Das Frühwerk von Renoir zeigt den Künstler auf der Suche nach seinem eigenen Stil. Begierig greift er Anregungen auf und lässt sich von den Realisten Gustave Courbet und Jean-Baptiste Camille Corot ebenso beeinflussen wie von der Freilichtmalerei der Schule von Barbizon. Gemeinsam mit seinen Freunden findet Renoir viele Motive am und im Wald von Fontainebleau. Dabei interessieren sich die Künstler nicht nur für die imposante Landschaft, sondern auch für den reizvollen Wechsel der Jahreszeiten und für die unterschiedlichen Farb- und Lichteffekte. Renoirs sonnendurchflutete Bilder sprühen vor Lebensfreude. Er malt strahlende Landschaften, vergnügte Sonntagsausflügler, fröhliche Liebespaare, Akte und brilliert zudem als Porträtist. Obwohl seine Arbeiten ab 1864 im Pariser Salon zugelassen und von Kritikern gelobt werden, finden sich kaum Käufer. Der Künstler lebt in ständiger Armut. 

Um 1870 erarbeitet Renoir zusammen mit Claude Monet die charakteristischen Merkmale des Impressionismus. 1873 nimmt er an der ersten Impressionismus-Ausstellung teil, die in Paris für Skandale sorgt. Die kontinuierlichen Bildankäufe durch den Kunsthändler Durand-Ruel verbessern Renoirs finanzielle Lage und ermöglichen ihm ab 1881 Reisen nach Algerien und Italien. 

1885 heiratet er Aline Charigot. Nach der Geburt seiner beiden Söhne widmet sich Renoir mit Vorliebe der Darstellung seiner Familie und entwickelt unter dem Einfluss der klassischen Kunst ein neues Interesse an der Linienhaftigkeit und an plastischen Körperformen. 

Gegen 1990 erreicht Renoir seinen künstlerischen Höhepunkt. In der Hoffnung auf Linderung seiner arthritischen Beschwerden zieht er 1903 nach Südfrankreich. Als er aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr in der Lage ist den Pinsel zu halten, lässt er sich diesen an sein Handgelenk binden und malt einfach weiter. Am Ende seiner Schaffensperiode assistiert ihm ein Schüler bei der Herstellung von Plastiken und Lithografien. 

Am 3. Dezember 1919 stirbt Pierre-Auguste Renoir in Cagnes-sur-Mer. Der Künstler zählt zu den bedeutendsten französischen Malern des Impressionismus.


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