FJÆSTAD, GUSTAF
* 22.12.1868 Stockholm, † 17.7.1948 Arvika
Gustaf Fjæstad wird am 22. Dezember 1868 in Stockholm geboren. Nach einem Kunststudium assistiert er Bruno Liljefors bei der Erstellung von Tierdarstellungen im biologischen Museum in Stockholm und anschliessend Carl Larsson bei der Komplettierung von Fresken im Stockholmer Nationalmuseum. 1898 heiratet Fjæstad die junge Künstlerin Maria Hellén. Auf der Suche nach unberührten Landschaften, endlosen Wäldern und glitzernden Seen übersiedelt das Paar im selben Jahr in die Provinz Värmland. Allmählich lassen sich auch Künstlerfreunde des Paares am See Racken nieder, was zur Gründung der Künstlerkolonie Rackengruppe führt. Eine erste öffentliche Anerkennung für seine Landschaftsbilder erhält der schwedische Künstler 1898 bei einer Ausstellung in Stockholm. 1908 kann er seine erste Einzelausstellung präsentieren. Fjæstad macht die schneebedeckten Landschaften von Värmland mit den frostbedeckten Feldern, Seen und Bächen schon bald zu seinem Markenzeichen. Der Künstler entwickelt eine ungewöhnliche Technik, bei der er seine Leinwände mit lichtempfindlichen Chemikalien beschichtet, Fotografien darauf projiziert und diese als Leitfaden für seine Bilder verwendet. Viele seiner Werke sind im schwedischen Nationalmuseum, im Toledo Museum of Art in Ohio und im Musée d’Orsay in Paris zu bewundern. Am 17. Juli 1948 stirbt der Maler, Wandteppich-Designer und Tischler Gustaf Fjæstad in Arvika. Fjæstad zählt zu den führenden schwedischen Malern an der Wende des 20. Jahrhunderts.
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GUSTAF FJÆSTAD
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