Provenienz: - Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Gien, Musée International de la Chasse, "Le Loup" Oktober 1992. Diese eindrucksvolle und imposante Darstellung mit Jagdhunden, die einen Wolf angreifen, identifiziert Claudia Schönfeld nach Begutachtung des Originals als eine Arbeit aus der Werkstatt Jean-Baptiste Oudrys um 1747/48. Als möglichen Künstler schlägt sie den Sohn Oudrys, Jacques Charles (1720-1778), vor, der eng mit dem Vater zusammen gearbeitet hat. Allerdings war Oudry auch selber beteiligt und so stammt nicht nur die Komposition von ihm, sondern auch die Landschaft mit der Burgruine im rechten Bildhintergrund, die seinen virtuosen und leichten Pinselstrich zeigt. Auch bei den Tieren, insbesondere beim Wolf, lässt sich eine finale Überarbeitung des Meisters erkennen. Wir danken Claudia Schönfeld für die Begutachtung des Gemäldes im Original und ihre wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung.