Lot 3004 - A156 Old Master Paintings - Friday, 01. April 2011, 03.00 PM
Studio of the MASTER OF THE VON GROOTE ADORATION
(active circa 1510 Antwerp) Adoration of the Three Kings. Oil on panel. 84.6 x 54.2 cm. Provenance:–Parke Bernet, New York, 5.11.1942, Lot 49. –J.L. Stern, New York. –Parke Bernet, New York, 3.-4.11.1950, Lot 64 In both the 1942 and 1950 auctions erroneous provenances were given.–Kunsthandel Gebr. Douwes, Amsterdam 1964, acquired by the uncle of the subsequent owner.–Via inheritance to a private collection.–Swiss private collection. Exhibited :–Amsterdam Kunsthandel Gebr. Douwes, Tetoonstelling van schilderijen en tekeningne, 28.4.-28.5.1964, No. 2.–Delft, Prinsenhof, XVIe oude kunst- en antiekbeurs der Vereniging van Handelaren in Oud Kunst in Nederland, 4.-24.6.1964
Anbetung der Heiligen Drei Könige.
Öl auf Holz.
84,6 x 54,2 cm.
Provenienz:
- Auktion Parke Bernet, New York, 5.11.1942, Los 49.
- J.L. Stern, New York.
- Auktion Parke Bernet, New York, 3.-4.11.1950, Los 64 (bei beiden Auktionen 1942 und 1950 wurde im Katalog eine irrtümliche Provenienz angegeben, dass es sich hierbei um die Verion in der Alten Pinakothek, München, handelt).
- Kunsthandel Gebr. Douwes, Amsterdam 1964, erworben vom Onkel des folgenden Besitzers.
- Durch Erbfolge, Privatbesitz.
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Amsterdam Kunsthandel Gebr. Douwes, Tetoonstelling van schilderijen en tekeningne, 28.4.-28.5.1964, Nr. 2.
- Delft, Prinsenhof, XVIe oude kunst- en antiekbeurs der Vereniging van Handelaren in Oud Kunst in Nederland, 4.-24.6.1964 (bei Kunsthandel Gebr. Douwes).
Von dieser Komposition sind mehrere Varianten vom Meister der von Grooteschen Anbetung und seiner Werkstatt bekannt, wobei sie oft als zentrale Tafel eines Triptychon verwendet wurde. Das hier angebotene Gemälde ähnelt dabei besonders der Version in der Alten Pinakothek, München (Inv. Nr. 1413 a, b, c), eine Tatsache, die zu Verwirrung in der Provenienz beider Tafeln in den Auktionen von 1942 und 1950 führte (siehe Provenienz). Der Meister der von Grooteschen Anbetung war einer der wichtigsten Maler der sogenannten Antwerpener Manieristen, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts tätig waren. Friedländer war der ertse, der 1915 diese Maler als Gruppe beschrieb, da ihre Werke früher fälschlich als Herri met de Bles oder seiner Werkstatt zugeschrieben waren. Das Oeuvre des Meisters der von Grooteschen Anbetung baut im Wesentlichen auf das Altarstück auf, das ursprünglich dem Freiherrn Von Groote in Kitzburg gehörte und die Anbetung der Heiligen der Könige darstellt. Die Seitenflügel zeigen die Boten vor David und die Königin von Saba. Wo sich diese Seitenflügel heute befinden ist unklar (siehe Ausstellungskatalog De Bisthoven, A. Janssens (Hg),: Anonieme Vlaamse Primitieven, Bruges 1969, S. 161). Weitere Beispiele dieses Altarstücks befinden sich in der John G. Johnson Sammlung in Philadelphia (Inv. Nr. 383) und in der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe (Inv. Nr. 145) (siehe Friedländer, M.J: Early Netherlandish Painting, Band XI, Leiden/Brüssel 1974, S. 70, Kat. Nr. 29a, b, c, Tafel 39).
- Auktion Parke Bernet, New York, 5.11.1942, Los 49.
- J.L. Stern, New York.
- Auktion Parke Bernet, New York, 3.-4.11.1950, Los 64 (bei beiden Auktionen 1942 und 1950 wurde im Katalog eine irrtümliche Provenienz angegeben, dass es sich hierbei um die Verion in der Alten Pinakothek, München, handelt).
- Kunsthandel Gebr. Douwes, Amsterdam 1964, erworben vom Onkel des folgenden Besitzers.
- Durch Erbfolge, Privatbesitz.
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Amsterdam Kunsthandel Gebr. Douwes, Tetoonstelling van schilderijen en tekeningne, 28.4.-28.5.1964, Nr. 2.
- Delft, Prinsenhof, XVIe oude kunst- en antiekbeurs der Vereniging van Handelaren in Oud Kunst in Nederland, 4.-24.6.1964 (bei Kunsthandel Gebr. Douwes).
Von dieser Komposition sind mehrere Varianten vom Meister der von Grooteschen Anbetung und seiner Werkstatt bekannt, wobei sie oft als zentrale Tafel eines Triptychon verwendet wurde. Das hier angebotene Gemälde ähnelt dabei besonders der Version in der Alten Pinakothek, München (Inv. Nr. 1413 a, b, c), eine Tatsache, die zu Verwirrung in der Provenienz beider Tafeln in den Auktionen von 1942 und 1950 führte (siehe Provenienz). Der Meister der von Grooteschen Anbetung war einer der wichtigsten Maler der sogenannten Antwerpener Manieristen, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts tätig waren. Friedländer war der ertse, der 1915 diese Maler als Gruppe beschrieb, da ihre Werke früher fälschlich als Herri met de Bles oder seiner Werkstatt zugeschrieben waren. Das Oeuvre des Meisters der von Grooteschen Anbetung baut im Wesentlichen auf das Altarstück auf, das ursprünglich dem Freiherrn Von Groote in Kitzburg gehörte und die Anbetung der Heiligen der Könige darstellt. Die Seitenflügel zeigen die Boten vor David und die Königin von Saba. Wo sich diese Seitenflügel heute befinden ist unklar (siehe Ausstellungskatalog De Bisthoven, A. Janssens (Hg),: Anonieme Vlaamse Primitieven, Bruges 1969, S. 161). Weitere Beispiele dieses Altarstücks befinden sich in der John G. Johnson Sammlung in Philadelphia (Inv. Nr. 383) und in der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe (Inv. Nr. 145) (siehe Friedländer, M.J: Early Netherlandish Painting, Band XI, Leiden/Brüssel 1974, S. 70, Kat. Nr. 29a, b, c, Tafel 39).
CHF 50 000 / 70 000 | (€ 51 550 / 72 160)
Sold for CHF 72 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.