Lot 3045 - A211 Swiss Art - Friday, 29. November 2024, 02.00 PM
RENÉ AUBERJONOIS
(1872 Lausanne 1957)
Nature morte en bleu et rouge. 1907.
Oil on board.
Signed and dated lower left: René A. 07.
29 × 24.5 cm.
Provenance:
- Private collection, Switzerland, acquired at the above auction.
- Thence by descent.
Exhibited:
Literature:
Hugo Wagner: René Auberjonois. L'œuvre peint, Lausanne 1987, p. 324, no. 93 (with ill.).
Dieses Gemälde von René Aubejonois stammte aus der Zeit, die der Maler in Jouxtens verbrachte. Heirat und Geburt zweier Söhne hinderten den Künstler daran nach Paris zu reisen. Auberjonois, der weder in Jouxtens noch in Lausanne Modelle fand, war frustriert und wurde gezwungen, immer wieder Stillleben zu malen. Das Gemälde ist aus den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau aufgebaut. Das Rot der Fuchsien, das intensive Gelb der rechteckigen Schachtel und das dunkle Blau der Vase vereinen sich zu einem mächtigen „Akkord“, wie Hans Trog bereits 1908 in der NZZ vermerkte. Die dominierenden Farben werden durch das frische Grün der Blumenblätter und das Weiss des Tischtuchs ergänzt.
Um 1907 passt Auberjonois, inspiriert von Cuno Amiets Monogramm, das A seines eigenen Namenkürzels dem runden A seines neuen Freundes und Vorbilds an. René Aubejonois lernte Amiet und dessen Jugendfreund Giovanni Giacometti 1906 in Bern kennen und war von deren „künstlerischen Ausdruckmitteln“ fasziniert. Er begann die Technik der Neoimpressionisten zu übernehmen und seiner Farbpalette einen helleren und pastellartigen Charakter zu geben
Um 1907 passt Auberjonois, inspiriert von Cuno Amiets Monogramm, das A seines eigenen Namenkürzels dem runden A seines neuen Freundes und Vorbilds an. René Aubejonois lernte Amiet und dessen Jugendfreund Giovanni Giacometti 1906 in Bern kennen und war von deren „künstlerischen Ausdruckmitteln“ fasziniert. Er begann die Technik der Neoimpressionisten zu übernehmen und seiner Farbpalette einen helleren und pastellartigen Charakter zu geben
CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)