Gutachten: Prof. Dr. Eduard A. Safarik, 28.9.1994. Literatur: Ausstellungskatalog: Johann Kupezky (1666-1740) - ein Meister des Barockportraits. Aachen, 2001/2002, S. 192 f., Nr. 70 mit Abb. Ausstellung: Johann Kupetzky - Ein Meister des Barockportraits, Suermondt - Ludwig - Museum, Aachen, 2001/2002, Nr. 70 Dieses hier angebotene Selbstporträt malte Maximilian Joseph Hannl in den Jahren um 1720-1725 und es zeigt den Künstler im Alter von ungefähr 25 Jahren, als sich der Künstler auf dem künstlerischen Höhepunkt seines Schaffens befand. Hannel war ab 1710 in der Werkstatt von Johann Kupezky (1666-1740) tätig, weshalb gewisse seiner Werke fälschlicherweise seinem Lehrer zugesprochen wurden. Auch dieses hier angebotene Porträt galt ursprünglich als ein Werk von Johann Kupezky, wurde jedoch von Dr. Eduard Safarik in seinem uns vorliegenden Gutachten sowie in dem Ausstellungskatalog "Johann Kupezky - Ein Meister des Barockportraits" berichtigte: "Bei diesem, ehemals Kupezky zugeschriebenen Bild von bemerkenswerter malerischer Qualität handelt es sich ohne den geringsten Zweifel um ein Werk Hannls, was sich durch weitere bekannte Werke aus seiner Hand bestätigen lässt." (ebd. S. 192) Vergleichbare wohl früher entstandenen Selbstporträts des Künstlers befinden sich heute in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien (Inv. Nr. 401) bzw. im Muzeum Narodowe in Warschau (Inv. Nr. 318).