Gutachten Dr. Walther Bernt, München, als Jakob Duck. Provenienz: - Goudstikker, Amsterdam, als Jakob Duck. - Auktion Galerie Koller, 30. Mai 1975, als Jakob Duck. - Vom Sammler an obiger Auktion erworben. Ausstellungen: - Chur, Bündner Kunstmuseum, Sammlung R. und E. Schöpke. Flämische und Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, 5. September - 14. November 1976, als Duck. - Thun, Thunerhof, Sammlung R. und E. Schöpke, Flämische und Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, 23. Juni - 17. August 1977, als Duck. Die alte Zuschreibung an Jacob Duck kann nicht länger bestätigt werden. Das Gemälde ist eher in Haarlem als in Utrecht entstanden. Stilistisch ist das Werk mit Arbeiten von Jan Miense Molenaer am Anfang der 30er Jahren in Verbindung zu bringen. Es kann verglichen werden mit einem Gemälde um 1630/31 im Seattle Art Museum (D. Weller, Jan Miense Molenaer. Painter of the Dutch Golden Age, 2003, S. 84, Nr.7, mit Abb.), das einen sitzenden Mann zeigt, der Verwandtschaft zeigt mit dem stehenden Offizier.