CÉSAR (BALDACCHINI, CÉSAR)
* 1.1.1921 Marseille, † 12.6.1998 Paris
César, eigentlich César Baldaccini, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Frankreichs. Er wird am 1. Januar 1921 als Sohn einfacher Einwanderer aus Italien in Marseille geboren. Von 1935 bis 1939 studiert er an der École des Beaux-Arts Akademie in Marseille. Ab 1943 besucht er die École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris, wo er als Schüler von Marcel Antoine Gimond 1947 sein Studium erfolgreich abschliesst. In der französischen Metropole lernt er Pablo Picasso, Germaine Richier und Alberto Giacometti kennen, die sein frühes künstlerisches Schaffen stark beeinflussen. In dieser Zeit entstehen seine ersten bildhauerischen Werke aus Gips und Eisen, ab 1949 auch Arbeiten aus getriebenen Bleifolien und Draht.
Ab Mitte der 1950er Jahre verschweisst der Skulpteur vermehrt Industrieabfälle und Schrottteile zu figurativen und halb abstrakten Plastiken. Unter dem Einfluss des Nouveau Réalisme entstehen ab 1960 die prestigeträchtigen «Compressions dirigées». In diesen richtungsweisenden Werken verarbeitet der Plastiker Metallteile und ganze Autowracks mithilfe einer hydraulischen Schrottpresse zu handlichen Blöcken. Prominent werden auch die bildhauerischen, betont ironischen Werke des Objektkünstlers, etwa die Skulpturen seines eigenen Daumens oder der Brust einer Tänzerin, in denen die Pop Art erkennbare Spuren hinterlässt. Die Arbeiten des Künstlers befinden sich in den renommiertesten Museen auf der ganzen Welt. Am 12. Juni 1998 verstirbt César in Paris.Werke dieses Künstlers aus unseren Auktionen
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office@kollerauktionen.chCÉSAR BALDACCHINI
CHF 2 000 / 3 000 | (€ 2 060 / 3 090)
Verkauft für CHF 10 115 (inkl. Aufgeld)
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