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Lot 3258 - A152 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 26. März 2010, 16.30 Uhr

JOHANN WILHELM BRÜCKE

(Stralsund 1800–1874 Berlin)
Unter den Linden, Berlin. 1839.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und unleserlich datiert: W. Brücke. 1839.
27,5 x 40,5 cm.

Kurz nach der Schulzeit meldete sich Johann Wilhelm Brücke an der Kunstakademie zu Berlin an, wo er unter anderem von dem damals sehr bekannten Landschafts und Architekturmaler Johann Erdmann Hummel unterrichtet wurde. Durch die Unterstützung seiner Lehrer erhielt Brücke 1829 ein Stipendium und reiste nach Rom. Gemeinsam mit anderen Künstlern studierte er dort die römische Architektur und fertigte eine grosse Anzahl an Landschafts und Personenstudien an. Eine Vielzahl dieser Skizzen setzte er in Berlin zu grossformatige Veduten um. Vor allem in seinem Spätwerk näherte sich Wilhelm Brücke stilistisch Eduard Gaertner an. Seine fein gemalten Stadt- und Schlossansichten aus Berlin und St. Petersburg fanden schon früh grosses Interesse und Brücke beteiligte sich fast jährlich an den Ausstellungen der Berliner Kunstakademie. Wilhelm Brücke arbeitete mit der Präzision eines Architekten. Als technische Zeichenhilfe zur Vorbereitung seiner Bilder benutze er sehr wahrscheinlich die Camera Obscura. In dem Nachlass von Brücke befanden sich auch eine ganze Sammlung früher Fotografien mit Berliner Stadtansichten. Obwohl er sich für das neue Medium der Fotographie interessierte, verwendete er diese nicht als direkte Vorlage für seine Bilder. Eine weitere Version dieses Bildes befindet sich heute im Schloss Sanssouci in Berlin.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)


Verkauft für CHF 60 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr