Lot 3242* - A148 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 27. März 2009, 17.00 Uhr
BAREND CORNELIS KOEKKOEK
(Middleburg 1803–1862 Kleve)
Flusslandschaft mit zwei Wanderern. 1850.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts auf dem Stein signiert und datiert: BC Koekkoek ft: 1850.
30,5 x 40,5 cm.
Provenienz: - Auktion Sotheby's, London, 22.11.1983, Lot 2. - Privatbesitz Deutschland. Barend Cornelis Koekkoek wurde 1803 als Sohn des anerkannten Marinemalers Johannes Hermanus Koekkoek (1778-1851) in der niederländischen Hauptstadt von Zeeland geboren. Schon früh konnte er als Schüler von Abraham Krayestein an der örtlichen Zeichenschule und privat von seinem Vater unterrichte werden. Der junge talentierte Maler konnte dank einem Stipendium des holländischen Königs an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Amsterdam unterrichte werden. Besonders reizvoll waren für Barend Cornelis Koekkoek die hügelige Landschaft und die Weite der Rheinebene in der Region um Kleve. Diese Eindrücke trugen maßgeblich zu seiner Faszination der unberührten Natur bei, die ihn zeitlebens begleitete und in seiner Arbeit inspirierte. Den feinfühlig ausgearbeiteten Gemälde und Zeichnung der Wald-, Gebirgs- und Rheinlandschaften gingen oftmals in der freien Natur angefertigte Skizzen voraus, die er für seine, aus dem Gedächtnis stammenden Landschaftsgemälde verwenden konnte. Bereits in jungen Jahren wurde Koekkoek schnell für seine Landschaftsmalerei bekannt. Zu seinen Auftraggebern gehören Persönlichkeiten wie Zar Alexander II. von Russland oder König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Koekkoek spiegelt hier eine Landschaft wider, die klar und anmutend ist. Trotzdem der Bildaufbau kunstvoll erscheint hält sich Koekkoek an eine hohe topografische Genauigkeit, die sich von seinem sonstigen, oft stärker idealisierenden Werk sehr unterscheidet.
CHF 120 000 / 180 000 | (€ 123 710 / 185 570)
Verkauft für CHF 150 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr