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Lot 3157 - A142 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 21. September 2007, 16.30 Uhr

IVAN KONSTANTINOVICH AIVAZOVSKY

(1817 Feodosija 1900)
Mondschein über der Dnepr. 1887.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts kyrillisch signiert und datiert.
46 x 60 cm.

Provenienz: Schweizer Familienbesitz. Im Jahre 1853 brach der Krimkrieg aus. Ein Jahr später verliess Ajvasovski mit seiner Familie aus Sicherheitsgründen die Krim und ging nach Kharkov in der südlichen Ukraine. Während seines Aufenthaltes entstanden erstmals "trockene" Landschaftsbilder ohne Blick auf das Meer, aber auch Flusslandschaften, wie die hier angeboten Sicht auf die Dneper. Die Eindrücke der Ukraine und die Umgebung von Kharkov beeinflussten Ajvasovski's Werk in den kommenden Jahren. Im September 1854 erhielt der Künstler Besuch der Grossfürsten Nikolai und Mikhail Nikolaievich, zwei Söhnen des Zaren Nikolas I. Diese befanden sich auf dem Weg zurück von der Front nach St. Petersburg. Ajvasovski gab den beiden mehrere Zeichnungen mit den besten Grüssen an den Zar mit. Auf dem Rückweg an die Front hielten die Grossfürsten ein weiteres Mal beim Maler und richteten ihm die Worte ihres Vaters aus: "Was immer Ajvasovski mahlt, ich werde es kaufen". Diese Komplimente spornten Aivasovski zusätzlich an zu malen. 1855 zeigte er in einer grossen Ausstellung in Kharkov neben Ansichten von Amalfi, Amsterdam, Venedig und Neapel auch seine neuen Ukrainischen Bilder. In den 70er und 80er Jahren nahm Aivazovski das Thema der ukrainischen Landschaft wieder auf. Diese späten Werke sind charakterisiert durch das intensive Licht von Sonnenuntergängen und Vollmondnächten. Anders als die aufgewühlten Meerbilder sind diese Gemälde intimer in ihrer ruhigen und sanften Ausstrahlung und zeigen oft alltägliche Szenen der ukrainischen Landbevölkerung.

CHF 350 000 / 550 000 | (€ 360 820 / 567 010)


Verkauft für CHF 618 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr