- Gebetbuch mit Betrachtungen aus dem Besitz eines Kanonikers. Lateinische Handschrift in 2 Tln. auf Pergament. Wohl Italien, letztes Viertel 15. Jh. (Tl. 1) bzw. dat. 1482 (Tl. 2). 170 Bl. Mit 27 meist goldgehöhten Initialen mit farb. Bordüre sowie zahlr. farb, teilw. goldgehöhten Initialen. Pgt. mit Blindpr., mgr. M P u. dat. 1629. Ca. 11x8 cm. (Fleckig u. etwas wurmstichig, ob. Kapital lädiert, Bindung gelockert, 2 Schliessbändchen fehlen). Manuskript geschrieben v. zwei Händen, dessen 1. Teil in gleichmässiger gotischer Minuskel (fol. 1-155), dessen 2. Teil in schlichter gotischer Schreibkursive (fol. 156-170), am Schluss dat. 1482. Satzspiegel ca. 7,5x5,5 bzw. 8x5,5 cm.Inhalt: Fol. 1-12: Anrufung; fol. 13-37: Gebete u. Meditationen: De passione Christi; fol: 38-85: Gebete: De beata virgine Maria; fol. 86-87: Gebete zu Aposteln: De omnibus apostolis; fol. 88-155: Gebete zu Heiligen: Stephanus, Wenzeslaus, Erasmus, Sebastian, Nicolaus, Martin, Margarete, Dorothea; 2. Teil: fol 156-170: Liturgische Gebete.- Pergament etwas fleckig u. stellenweise gebräunt, einige kl. Feuchtigkeitsflecken, Bordüren u. einzelne Initialen angeschnitten, Bl. 2 mit kl. Textverlust. Der zeitgenössische Einband etwas zu restaurieren.- Am Ende des 1. Tls. handschriftl. Exlibris, dat. 1640.

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