Lot 1019* - A211 Glanz und Raffinesse. Pariser Luxus im 19. Jahrhundert - Donnerstag, 28. November 2024, 10.00 Uhr
PAAR GIRANDOLEN "KINDER MIT LILIENZWEIGEN"
Napoléon III, Frankreich, 19. Jh. Nach einem zugeschriebenen Modell von Jean-Louis Prieur (ca. 1732–1795).
Bronze vergoldet, ziseliert und teils dunkel patiniert. Fünf geschwungene Lichtarme in Form von Lilienzweigen auf unterschiedlichen Ebenen um zentralen Lichtarm mit runden, geflachten Tüllen, getragen von zwei Putten. Rundsockel mit umlaufendem dunkel patiniertem Bronzezierfries mit allegorischen Puttendarstellungen. Auf eingezogenem Vierecksockel mit Lorbeerkranz.
H 104 bzw. 105 cm.
Mit Löchern einer ehemaligen Elektrifizierung. Gebrauchsspuren und Kratzer an der Vergoldung. Bronzen gereinigt.
Der Entwurf basiert auf einem vergoldeten Bronzemodell eines Kandelaberpaars mit drei Putten, das dem Bildhauer und Bronzegiesser Jean-Louis Prieur (ca. 1732–1795) zugeschrieben wird und sich heute in der Wallace Collection in London befindet (Inv.-Nr. F138/F139). In der Münchner Residenz befinden sich laut Ottomeyer/Pröschel vier Girandolen mit nur zwei Putten als Trägerfiguren, welche ebenfalls Prieur zuzuschreiben sind (Vgl. Ottomeyer/Pröschel: Vergoldete Bronzen. München, 1986, Bd. I, S. 174, Abb. 3.5.10.)
Der Entwurf basiert auf einem vergoldeten Bronzemodell eines Kandelaberpaars mit drei Putten, das dem Bildhauer und Bronzegiesser Jean-Louis Prieur (ca. 1732–1795) zugeschrieben wird und sich heute in der Wallace Collection in London befindet (Inv.-Nr. F138/F139). In der Münchner Residenz befinden sich laut Ottomeyer/Pröschel vier Girandolen mit nur zwei Putten als Trägerfiguren, welche ebenfalls Prieur zuzuschreiben sind (Vgl. Ottomeyer/Pröschel: Vergoldete Bronzen. München, 1986, Bd. I, S. 174, Abb. 3.5.10.)
CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)