Lot 3215* - Z41 Impressionismus & Moderne - Freitag, 02. Dezember 2016, 14.00 Uhr
VITTORIO ZECCHIN
(1878 Murano 1949)
Le Mille e una notte. 1914.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: VZ.
140 x 110 cm.
Die Authentizität dieses Werkes wurde von Prof. Giovanni Mariacher bestätigt, Venedig, 12. April 1972.
Provenienz:
- Giacomo Cappelin (Palazzo da Mula, Murano), Cappelin & Co.
- Semenzato, 1978.
- Privatbesitz Italien.
Vittorio Zecchin wird 1878 in Murano geboren, sein Vater arbeitet in einer Glasmanufaktur. Obwohl er seine Kindheit und Jugend in Murano umgeben von Glashütten verbringt, hat er kein Interesse an Glaskunst und studiert stattdessen an der Accademia di Belle Arti in Venedig Malerei. Jedoch gibt er seine Ambitionen mit bereits 23 Jahren auf, da er mit dem dort seines Erachtens uninspirierten Stil der Lehre nichts anfangen kann. So verlässt Zecchin 1901 die Akademie und arbeitet einige Jahre als Beamter, bis ihn 1908 eine neue künstlerische Bewegung so sehr anspricht, dass er ihr beitritt. Dies ist eine Gruppe von Künstlern, die stark von Klimt und der gesamten Strömung der Wiener Sezession beeinflusst ist. Sie stellt 1908-1920 im Ca‘ Pesaro in Vendig, dem Museum für Moderne Kunst ihre Werke aus.
Fasziniert von der aktuellen mystischen und symbolischen Malerei sowie der Jugendstilbewegung reist er um 1910 nach Wien, um die Künstler und ihre Werke vor Ort kennenzulernen. Er trifft dort Gustav Klimt, der einen nachhaltigen Einfluss auf sein Schaffen haben wird.
Seinen Höhepunkt als Maler erreicht er im Jahr 1914, als er "Le Mille e una Notte" fertigt, ein 30 Meter langes Wandgemälde, das aus 12 einzelnen Werken besteht und die Prozession von Aladdin und seiner Entourage darstellt, wie er den Sultan um die Hand seiner Tochter bittet. Der Auftraggeber ist das venezianische Hotel Terminus, das die Gemälde für den Speisesaal vorsieht.
Das vorliegende Gemälde wurde von dem venezianischen Antiquar Ciacomo Capellin erworben. Es wurde in seinem Repräsentationssaal in dem Renaissance Palazzo Da Mula in Murano gehängt (siehe Foto).
Das Museum im C’a Pesaro Palast in Venedig besitzt heute 6 von den 12 Gemälden, so dass nur noch die übrigen 6, von denen wir hier eines anbieten dürfen, in Privatsammlungen verbleiben.
Provenienz:
- Giacomo Cappelin (Palazzo da Mula, Murano), Cappelin & Co.
- Semenzato, 1978.
- Privatbesitz Italien.
Vittorio Zecchin wird 1878 in Murano geboren, sein Vater arbeitet in einer Glasmanufaktur. Obwohl er seine Kindheit und Jugend in Murano umgeben von Glashütten verbringt, hat er kein Interesse an Glaskunst und studiert stattdessen an der Accademia di Belle Arti in Venedig Malerei. Jedoch gibt er seine Ambitionen mit bereits 23 Jahren auf, da er mit dem dort seines Erachtens uninspirierten Stil der Lehre nichts anfangen kann. So verlässt Zecchin 1901 die Akademie und arbeitet einige Jahre als Beamter, bis ihn 1908 eine neue künstlerische Bewegung so sehr anspricht, dass er ihr beitritt. Dies ist eine Gruppe von Künstlern, die stark von Klimt und der gesamten Strömung der Wiener Sezession beeinflusst ist. Sie stellt 1908-1920 im Ca‘ Pesaro in Vendig, dem Museum für Moderne Kunst ihre Werke aus.
Fasziniert von der aktuellen mystischen und symbolischen Malerei sowie der Jugendstilbewegung reist er um 1910 nach Wien, um die Künstler und ihre Werke vor Ort kennenzulernen. Er trifft dort Gustav Klimt, der einen nachhaltigen Einfluss auf sein Schaffen haben wird.
Seinen Höhepunkt als Maler erreicht er im Jahr 1914, als er "Le Mille e una Notte" fertigt, ein 30 Meter langes Wandgemälde, das aus 12 einzelnen Werken besteht und die Prozession von Aladdin und seiner Entourage darstellt, wie er den Sultan um die Hand seiner Tochter bittet. Der Auftraggeber ist das venezianische Hotel Terminus, das die Gemälde für den Speisesaal vorsieht.
Das vorliegende Gemälde wurde von dem venezianischen Antiquar Ciacomo Capellin erworben. Es wurde in seinem Repräsentationssaal in dem Renaissance Palazzo Da Mula in Murano gehängt (siehe Foto).
Das Museum im C’a Pesaro Palast in Venedig besitzt heute 6 von den 12 Gemälden, so dass nur noch die übrigen 6, von denen wir hier eines anbieten dürfen, in Privatsammlungen verbleiben.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Verkauft für CHF 120 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr