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Lot 3030* - A195 Schweizer Kunst - Freitag, 04. Dezember 2020, 14.00 Uhr

FERDINAND HODLER

(Bern 1853–1918 Genf)
Selbstporträt. 1916.
Braune Tusche über Kohle auf Papier.
Unten rechts mit Stempelsignatur: Ferd. Hodler.
Unten links mit Prägestempel der Succession Ferdinand Hodler, Nr. 48.
58 × 44 cm.

Provenienz:
- Auktion Kornfeld und Klipstein, Bern, 20.6.1973, Los 337.
- Auktion Christie’s, London, 30.6.1981, Los 61.
- Sammlung Rau für Unicef, Inv.-Nr. GR 1.860.
- Auktion Lempertz, Köln, 25.5.2013, Los 759.
- An obiger Auktion erworben.

Die hier vorliegende Zeichnung gehört zu einer Serie von Selbstporträts, die Hodler im Jahre 1916 anfertigte, wovon acht Gemälde, elf Zeichnungen und eine Lithografie bekannt sind. Die klare, minimalistisch und dennoch starke Ausführung in brauner Tusche weist die fast identische Komposition zu vier Selbstporträts in Öl auf (WVZ-Nr. 974–977). Hodler’s Kopf ist eingemittet und blickt frontal aus der Bildfläche hinaus, während sein Oberkörper so abgedreht ist, dass seine linke Schulter in die rechte untere Bildecke zeigt. Durch diesen Aufbau wird der Figur mehr Raum zugestanden und gleichzeitig eine gewisse Dynamik und Nähe evoziert.

CHF 40 000 / 60 000 | (€ 41 240 / 61 860)


Verkauft für CHF 43 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr