Lot 1871* - A181 Photographie - Samstag, 01. Juli 2017, 9.30 Uhr
KOLEHMAINEN, OLA
(1964).
"L'Hôtel", 2002.
C-Print unter Plexiglas auf Diasec-Platte. Vintage.
150 x 239 cm.
Verso montierte Etikette der Galerie Anhava, Helsinki mit gedruckter Legende, Nummerierung 1/5 und vom Photographen voll signiert.
Literatur:
Kohlemainen, Ola. Fraction Abstraction Recreation. Ostfildern, 2006.
Kohlemainen, Ola. A Building is Not a Building. Ostfildern, 2009.
Der finnische Photokünstler recherchiert für seine Arbeiten im Herbst, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren. Mit einer Digitalkamera erfasst er potentielle Gebäude und deren individuellen Elemente. Zurück im Studio überprüft er die gemachten Aufnahmen, indem er sie auf die Wand projeziert, hier vollzieht sich sein kreativer Schaffensprozess. Der Grossteil - meistens 99% - seiner Studien rangiert er aus, bevor er sich mit der finalen Auswahl zum Ort zurück begibt, um das Gebäude erneut mit einer grossformatigen Kamera abzulichten. Kohlemainens Arbeiten sind komplex und sehr arbeitsaufwändig. Von Recherche bis zum finalen Werk kann also gut auch einmal bis zu einem Jahr vergehen (vgl. Persons, Timothy "A Building is Not a Building", in: Kohlemainen 2009, S. 91).
In seinen ungewöhnlich minimalen Arbeiten bildet der Photokünstler zumeist Ausschnitte von Fassaden ab. Für ihn stehen Farbe, Raum und Licht im Mittelpunkt, weniger die Dokumentation von Architektur und Baukunst. Er interessiert sich für die Strukturen, Raster und Muster der Architektur. Durch Spiegeleffekte und Farben der Umgebung bricht er die Formen auf und schafft damit neue Strukturen. "In his world, a building is not a building. Architecture works as his source, but not as the ultimate end of his study. He challenges it intellectually, abstracting the pieces that make it whole, leaving his mark on an unmovable object. Nothing is staged. What we see in his works is what we get. It's not over-intellectualizing as much as it is personalizing a specific moment. He defines his images by tracing his influences until he reaches the point where he needs to ask, 'Where am I in this picture?'. His photographs may be beautiful, but in the end, how sexy can concrete really be?" (Persons, Timothy "A Building is Not a Building", in: Kohlemainen 2009, S. 91).
Provenienz:
- Roland Berger Corporate Art Collection, München.
"how sexy can concrete really be?"
Kohlemainen, Ola. Fraction Abstraction Recreation. Ostfildern, 2006.
Kohlemainen, Ola. A Building is Not a Building. Ostfildern, 2009.
Der finnische Photokünstler recherchiert für seine Arbeiten im Herbst, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren. Mit einer Digitalkamera erfasst er potentielle Gebäude und deren individuellen Elemente. Zurück im Studio überprüft er die gemachten Aufnahmen, indem er sie auf die Wand projeziert, hier vollzieht sich sein kreativer Schaffensprozess. Der Grossteil - meistens 99% - seiner Studien rangiert er aus, bevor er sich mit der finalen Auswahl zum Ort zurück begibt, um das Gebäude erneut mit einer grossformatigen Kamera abzulichten. Kohlemainens Arbeiten sind komplex und sehr arbeitsaufwändig. Von Recherche bis zum finalen Werk kann also gut auch einmal bis zu einem Jahr vergehen (vgl. Persons, Timothy "A Building is Not a Building", in: Kohlemainen 2009, S. 91).
In seinen ungewöhnlich minimalen Arbeiten bildet der Photokünstler zumeist Ausschnitte von Fassaden ab. Für ihn stehen Farbe, Raum und Licht im Mittelpunkt, weniger die Dokumentation von Architektur und Baukunst. Er interessiert sich für die Strukturen, Raster und Muster der Architektur. Durch Spiegeleffekte und Farben der Umgebung bricht er die Formen auf und schafft damit neue Strukturen. "In his world, a building is not a building. Architecture works as his source, but not as the ultimate end of his study. He challenges it intellectually, abstracting the pieces that make it whole, leaving his mark on an unmovable object. Nothing is staged. What we see in his works is what we get. It's not over-intellectualizing as much as it is personalizing a specific moment. He defines his images by tracing his influences until he reaches the point where he needs to ask, 'Where am I in this picture?'. His photographs may be beautiful, but in the end, how sexy can concrete really be?" (Persons, Timothy "A Building is Not a Building", in: Kohlemainen 2009, S. 91).
Provenienz:
- Roland Berger Corporate Art Collection, München.
"how sexy can concrete really be?"
CHF 3 000 / 4 000 | (€ 3 090 / 4 120)
Verkauft für CHF 3 250 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr