Lot 3082 - A186 Gemälde Alter Meister - Freitag, 28. September 2018, 14.00 Uhr
GIORGIO DOMENICO DUPRA
(1689 Turin 1770)
Bildnis des Jakob Frey (1681-1752). 1740.
Öl auf Leinwand.
Verso Originalsignatur und Datierung auf doublierte Leinwand übertragen: Dom.co Duprà Fece. Roma 1740.
74 x 61 cm.
Provenienz:
- Schloss Schauensee bei Luzern (verso Etikett).
- Schweizer Privatbesitz.
Dieses kürzlich in einer Schweizer Privatsammlung wiederentdeckte Bildnis zeigt den Schweizer Kupferstecher und Verleger Jakob Frey und wurde vom Turiner Porträtmaler Giorgio Domenico Dupra angefertigt.
Jakob Frey, der die Zeichenkunst bereits in jungen Jahren von seinem Onkel, einem Graveur, lernte, reiste 1702 nach Rom, wo er bei dem Kupferstecher Arnold van Westerhout (1651-1725) tätig war. Um 1705 erhielt Frey privaten Zeichenunterricht bei Carlo Maratta (1625-1713) und fertigte Kupferstiche nach dessen Gemälden sowie auch Werken von Annibale Carracci (1560-1609) an. Es folgten zahlreiche Buchillustrationen und einige selbständige Arbeiten. In den 1720er Jahren gründete Frey seinen eigenen Verlag in Rom.
Seine Geschicklichkeit im Umgang mit dem Grabstichel und die Kombination aus Radierung und Kupferstich zeichneten ihn aus und entsprachen dem Geschmack seiner Zeitgenossen. Besonders Künstler wie auch Kunstliebhaber zollten ihm grosse Anerkennung.
Ein Kupferstich nach unserem Gemälde ist von J. Jacob Haid überliefert (siehe Busiri Vici, Andrea: Ritratti a Roma di Domenico Duprà, in: L’Urbe, 40, 1977, S. 1-16; und in: Jatta, Barbara (Hg.) Scritti d’arte, Rom 1990, S. 361-374, Abb. 15, S. 366).
- Schloss Schauensee bei Luzern (verso Etikett).
- Schweizer Privatbesitz.
Dieses kürzlich in einer Schweizer Privatsammlung wiederentdeckte Bildnis zeigt den Schweizer Kupferstecher und Verleger Jakob Frey und wurde vom Turiner Porträtmaler Giorgio Domenico Dupra angefertigt.
Jakob Frey, der die Zeichenkunst bereits in jungen Jahren von seinem Onkel, einem Graveur, lernte, reiste 1702 nach Rom, wo er bei dem Kupferstecher Arnold van Westerhout (1651-1725) tätig war. Um 1705 erhielt Frey privaten Zeichenunterricht bei Carlo Maratta (1625-1713) und fertigte Kupferstiche nach dessen Gemälden sowie auch Werken von Annibale Carracci (1560-1609) an. Es folgten zahlreiche Buchillustrationen und einige selbständige Arbeiten. In den 1720er Jahren gründete Frey seinen eigenen Verlag in Rom.
Seine Geschicklichkeit im Umgang mit dem Grabstichel und die Kombination aus Radierung und Kupferstich zeichneten ihn aus und entsprachen dem Geschmack seiner Zeitgenossen. Besonders Künstler wie auch Kunstliebhaber zollten ihm grosse Anerkennung.
Ein Kupferstich nach unserem Gemälde ist von J. Jacob Haid überliefert (siehe Busiri Vici, Andrea: Ritratti a Roma di Domenico Duprà, in: L’Urbe, 40, 1977, S. 1-16; und in: Jatta, Barbara (Hg.) Scritti d’arte, Rom 1990, S. 361-374, Abb. 15, S. 366).
CHF 5 000 / 7 000 | (€ 5 150 / 7 220)
Verkauft für CHF 16 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr