Lot 3207 - A208 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 22. März 2024, 15.30 Uhr
FERDINAND GEORG WALDMÜLLER
(Wien 1793–1865 Helmstreitmühle)
Junge Frau in weissem Kleid und rotem Schal. 1833.
Öl auf Holz.
Oben rechts signiert und datiert: Waldmüller 1833.
29,9 × 24 cm.
Provenienz:
- Privatsammlung Wien.
- Sammlung Dr. Robert Bühler, Winterthur (verso mit Etikett).
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Wien 1930, Ferdinand Georg Waldmüller, Ausstellung des Hagenbundes und der Neuen Galerie in den Räumen des Hagenbundes, Januar–März 1930, Nr. 22.
- Winterthur 1942, Der Winterthurer Privatbesitz I, Kunstmuseum Winterthur, 5.9.–1.11.1942, Nr. 291 (verso mit Etikett).
- Salzburg 1953, Waldmüller-Ausstellung, Residenzgalerie, 15.6.–15.9.1953 (verso mit Etikett).
Literatur:
- Bruno Grimschitz: Ferdinand Georg Waldmüller (mit Werkverzeichnis von Bruno Grimschitz und Emil Richter), Salzburg 1957, Nr. 337.
- Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller, 1763–1865. Leben - Schriften - Werke. Hrsg. von der Österreichischen Galerie in Wien, 1996, S. 455, Nr. 375 (mit Abb.).
Dieses Bildnis einer jungen Frau in weissem Kleid und rotem Schal führt uns Ferdinand Georg Waldmüllers Können als Porträtmaler besonders deutlich vor Augen. Waldmüller war nicht nur ein begnadeter Landschaftsmaler, wie es bei Los 3201 dieser Auktion deutlich wird, er gelangte insbesondere auch durch seine Porträtmalerei zu grosser Bekanntheit. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn erwarb sich Waldmüller durch das Malen von Porträts seinen Lebensunterhalt. Rasch stellte sich Erfolg ein und Waldmüller bekam immer wichtigere Aufträge, so schuf er 1823 im Auftrag des Musikverlages Breitkopf & Härtel ein Porträt Ludwig van Beethovens. Spätestens im Jahre 1827, als er Kaiser Franz I. in dessen Auftrag porträtierte, war Waldmüllers Durchbruch zu einem der gefragtesten und bekanntesten Porträtmaler der damaligen Zeit perfekt, er erhielt daraufhin zunehmend weitere Aufträge, insbesondere auch aus Adelskreisen.
In dieser Zeit, als sich Waldmüller bereits auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Porträtist befand, ist auch das hier zur Auktion angebotene Bildnis einer eleganten jungen Dame entstanden. In der Art, wie er den lieblichen Gesichtsausdruck, die zarte Haut und die edlen Stoffe der Dargestellten wiedergibt und selbst kleine Details, wie die Gürtelschnalle oder die Quaste des Kissens mit Präzision zu malen versteht, beweist uns Waldmüller seine Meisterschaft, die in diesem attraktiven Damenporträt besonders gut zur Geltung kommt.
- Privatsammlung Wien.
- Sammlung Dr. Robert Bühler, Winterthur (verso mit Etikett).
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Wien 1930, Ferdinand Georg Waldmüller, Ausstellung des Hagenbundes und der Neuen Galerie in den Räumen des Hagenbundes, Januar–März 1930, Nr. 22.
- Winterthur 1942, Der Winterthurer Privatbesitz I, Kunstmuseum Winterthur, 5.9.–1.11.1942, Nr. 291 (verso mit Etikett).
- Salzburg 1953, Waldmüller-Ausstellung, Residenzgalerie, 15.6.–15.9.1953 (verso mit Etikett).
Literatur:
- Bruno Grimschitz: Ferdinand Georg Waldmüller (mit Werkverzeichnis von Bruno Grimschitz und Emil Richter), Salzburg 1957, Nr. 337.
- Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller, 1763–1865. Leben - Schriften - Werke. Hrsg. von der Österreichischen Galerie in Wien, 1996, S. 455, Nr. 375 (mit Abb.).
Dieses Bildnis einer jungen Frau in weissem Kleid und rotem Schal führt uns Ferdinand Georg Waldmüllers Können als Porträtmaler besonders deutlich vor Augen. Waldmüller war nicht nur ein begnadeter Landschaftsmaler, wie es bei Los 3201 dieser Auktion deutlich wird, er gelangte insbesondere auch durch seine Porträtmalerei zu grosser Bekanntheit. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn erwarb sich Waldmüller durch das Malen von Porträts seinen Lebensunterhalt. Rasch stellte sich Erfolg ein und Waldmüller bekam immer wichtigere Aufträge, so schuf er 1823 im Auftrag des Musikverlages Breitkopf & Härtel ein Porträt Ludwig van Beethovens. Spätestens im Jahre 1827, als er Kaiser Franz I. in dessen Auftrag porträtierte, war Waldmüllers Durchbruch zu einem der gefragtesten und bekanntesten Porträtmaler der damaligen Zeit perfekt, er erhielt daraufhin zunehmend weitere Aufträge, insbesondere auch aus Adelskreisen.
In dieser Zeit, als sich Waldmüller bereits auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Porträtist befand, ist auch das hier zur Auktion angebotene Bildnis einer eleganten jungen Dame entstanden. In der Art, wie er den lieblichen Gesichtsausdruck, die zarte Haut und die edlen Stoffe der Dargestellten wiedergibt und selbst kleine Details, wie die Gürtelschnalle oder die Quaste des Kissens mit Präzision zu malen versteht, beweist uns Waldmüller seine Meisterschaft, die in diesem attraktiven Damenporträt besonders gut zur Geltung kommt.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Verkauft für CHF 22 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr