Lot 3026 - A204 Gemälde Alter Meister - Freitag, 31. März 2023, 14.00 Uhr
WILLEM VAN DE VELDE d. J.
(Leiden 1633–1707 London)
Fischerboot bei Windstille an der Küste.
Öl auf Holz.
Unten links auf dem Treibholz monogrammiert: W.V.V.
25 × 30,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung William T. Blodgett, New York, 1909.
- Auktion Koller, Zürich, 3.–4.11.1995, Los 3043.
- Schweizer Privatbesitz.
- Durch Erbschaft, Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
New York 1909, The Hudson-Fulton Celebration, Metropolitan Museum of Art, New York, 25.9.–9.10.1909, Nr. 133.
Literatur:
Cornelis Hofstede de Groot: Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VII, Esslingen 1918, Nr. 329, S. 96.
Das hier angebotene Gemälde ist ein charakteristisches Beispiel für van de Veldes frühe Seestücke, in denen er die ruhige See – oft bei Ebbe – mit wenigen markanten Schiffen und Figuren staffiert. Die Beleuchtung und die Komposition verleihen dabei der Szene eine ausserordentliche Ruhe.
Willem van de Velde war Sohn des Malers und Schiffzeichners Willem van de Velde d. Ä. (um 1611–1693), was sich in seinen Gemälden in der präzis wiedergegebenen Takelage der Schiffe niederschlägt. Seine Seestücke gehören zu den bedeutendsten in der holländischen Malerei und beeinflussten dieses Genre weit über das 18. Jahrhundert hinweg.
Dieses Gemälde war im 20. Jahrhundert Teil der Hudson-Fulton Ausstellung, anlässlich derer die maritimen Errungenschaften von Henry Hudson (um 1565–1611) und Robert Fulton (1765–1815) für den Fortschritt und die Identität New Yorks besonders hervorgehoben wurden. Der 300. Jahrestag der Entdeckung des Hudson River sowie der 100. Jahrestag der ersten erfolgreichen kommerziellen Anwendung des Schaufelraddampfers durch Fulton boten Anlass zu dieser Jubiläumsausstellung. Henry Hudson, der 1609 im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in Nordamerika gelandet war, segelte auf der Suche nach einer Nordwestpassage nach Asien den später nach ihm benannten Hudson River hinauf und legte damit den Grundstein für die niederländische Kolonisierung der Region.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als ein eigenhändiges Werk von Willem van de Velde d. J. archiviert.
- Sammlung William T. Blodgett, New York, 1909.
- Auktion Koller, Zürich, 3.–4.11.1995, Los 3043.
- Schweizer Privatbesitz.
- Durch Erbschaft, Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
New York 1909, The Hudson-Fulton Celebration, Metropolitan Museum of Art, New York, 25.9.–9.10.1909, Nr. 133.
Literatur:
Cornelis Hofstede de Groot: Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VII, Esslingen 1918, Nr. 329, S. 96.
Das hier angebotene Gemälde ist ein charakteristisches Beispiel für van de Veldes frühe Seestücke, in denen er die ruhige See – oft bei Ebbe – mit wenigen markanten Schiffen und Figuren staffiert. Die Beleuchtung und die Komposition verleihen dabei der Szene eine ausserordentliche Ruhe.
Willem van de Velde war Sohn des Malers und Schiffzeichners Willem van de Velde d. Ä. (um 1611–1693), was sich in seinen Gemälden in der präzis wiedergegebenen Takelage der Schiffe niederschlägt. Seine Seestücke gehören zu den bedeutendsten in der holländischen Malerei und beeinflussten dieses Genre weit über das 18. Jahrhundert hinweg.
Dieses Gemälde war im 20. Jahrhundert Teil der Hudson-Fulton Ausstellung, anlässlich derer die maritimen Errungenschaften von Henry Hudson (um 1565–1611) und Robert Fulton (1765–1815) für den Fortschritt und die Identität New Yorks besonders hervorgehoben wurden. Der 300. Jahrestag der Entdeckung des Hudson River sowie der 100. Jahrestag der ersten erfolgreichen kommerziellen Anwendung des Schaufelraddampfers durch Fulton boten Anlass zu dieser Jubiläumsausstellung. Henry Hudson, der 1609 im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in Nordamerika gelandet war, segelte auf der Suche nach einer Nordwestpassage nach Asien den später nach ihm benannten Hudson River hinauf und legte damit den Grundstein für die niederländische Kolonisierung der Region.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als ein eigenhändiges Werk von Willem van de Velde d. J. archiviert.
CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)
Verkauft für CHF 46 660 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr