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Lot 3212 - A200 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 01. April 2022, 16.00 Uhr

CARL SPITZWEG

(1808 München 1885)
Drei Herren in einer Taverne. Um 1840/45.
Öl auf Leinwand.
Unten links schwer leserlich signiert sowie unten rechts S im Rhombus. Verso auf der Leinwand signiert: Spitzweg.
23,2 × 30,7 cm.

Gutachten: Prof. Dr. Wichmann, 26.3.1988, mit Vermerk, dass es in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis (von 2002) aufgenommen wird (in Kopie vorhanden).

Provenienz:
- Nachlass von Carl Spitzweg.
- Von den Erben Spitzwegs an Familie Schottenhammel veräussert.
- Auktion Ludwigs-Galerie, München, 25.10.1919, Los 650.
- Münchner Privatbesitz.
- Sammlung Oscar Skaller, Berlin.
- Auktion Cassirer-Helbing, Berlin, 13.12.1927, Los 37.
- Norddeutscher Privatbesitz.
- Auktion Bangel, Frankfurt.
- Privatbesitz, Zürich.
- Galerie Dobiaschofsky, Bern, 9.5.1988, Los 739.
- Bei obiger Auktion erworben, Schweizer Privatsammlung.

Literatur:
- Günther Roennefahrt: Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle. München 1960, S. 206, Nr. 696 (mit richtiger Abb.)
- Siegfried Wichmann: Werkverzeichnistext, Starnberg, 26.3.1988, S. 1-6.
- Siegfried Wichmann: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke. Gemälde und Aquarelle, Stuttgart 2002, S. 403, Nr. 962 (mit falscher Farbabb).

Prof. Wichmann schreibt zu diesem Gemälde, dass es sich bei diesem Werk um ein interessantes und wichtiges Bild der Frühzeit handelt, das Spitzweg unter Anregung der niederländischen Genre-Maler des Goldenen Zeitalters des 17. Jahrhunderts anfertige, und seine Auseinandersetzung mit den Alten Meistern demonstriert. Wichmann hebt des Weiteren im Werkverzeichnis von 2002 die typische Leinwand hervor, auf der rückseitig der Stempel des Herstellers "Schutzmann München" zu erkennen ist.

CHF 15 000 / 20 000 | (€ 15 460 / 20 620)


Verkauft für CHF 10 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr