Lot 1418 - A194 Waffen & Rüstungen Slg. Sigrist - Donnerstag, 24. September 2020, 17.00 Uhr
SCHWEIZERSÄBEL
- Slg. Baron de Cosson. Mr. and Mrs. John Long Severance, Catalogue of the Collection of Arms and Armour, Cleveland Museum of Art, Cleveland 1924, Nr. 27, Abb. 26. Auktionshaus Peter Ineichen, 23. Mai 1977, Nr. 457, Tafel 13, Fr. 15'600.-
- Schweizer Privatbesitz.
Der in der Waffenkunde seit 1913 als Schweizersäbel bezeichnete "Schnepf" erfreute sich in der 2. Hälfte des 16. und frühen 17. Jh. in der Eidgenossenschaft grosser Beliebtheit. Es waren vor allem die Münchner Klingen- und Schwertschmiede Stäntler u. Diefstetter, welche diese lieferten. Nicht nur die Klinge auch das vorzüglich in Eisen gearbeitete Gefäss, das zu den schönsten dieses Typs zählt, stammt aus München. Ausserordentlich selten und in sehr gutem Zustand. Vgl. E.A.Gessler, Die Entwicklung des Schweizersäbels im 16. bis ins 17. Jahrhundert, ZHWK Bd.6, Heft 8/9. Jürg A.Meier, die "Schweizersäbel" der Sammlung Vogel, WKK 2014, Heft 1, S.103, Abb.6. Stefan Mädel, Beseelte Klingen, 2013, S.98/99, Nr. 16, Gefäss aus der gleichen Werkstatt.
CHF 15 000 / 16 000 | (€ 15 460 / 16 490)
Verkauft für CHF 18 600 (inkl. Aufgeld)
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