Lot 3026* - A198 Gemälde Alter Meister - Freitag, 01. Oktober 2021, 14.00 Uhr
JOOS DE MOMPER d. J. und JAN BRUEGHEL d. Ä.
(1564 Antwerpen 1635) (Brüssel 1568–1625 Antwerpen)
Weite Berglandschaft mit Reisenden.
Öl auf Holz.
46,5 × 75,5 cm.
Gutachten:
Dr. Klaus Ertz, 14.6.2021.
Provenienz:
Europäische Privatsammlung.
Die hier angebotene weite Berglandschaft mit Reisenden ist ein charakteristisches Beispiel aus dem Spätwerk von Joos de Momper und zeigt exemplarisch die grosse Kunstfertigkeit des Meisters, die Perspektive farblich in einem braunen Vordergrund, einem grünen Mittelgrund und einem blauen Hintergrund zu gliedern, wodurch eine eindrückliche Atmosphäre entsteht, in die sich die Figuren harmonisch einfügen.
Dr. Klaus Ertz identifiziert dieses Gemälde nach Begutachtung des Originals als eine eigenhändige Arbeit von Jan Brueghel d. Ä., der die Figuren malte, und Joos de Momper d. J., für den landschaftlichen Hintergrund. Sowohl die Staffage von Jan d. Ä. als auch die für Momper charakteristische Farbe Ochsenblutrot in den Felsbrocken im Vordergrund deuten auf eine Entstehung in den Zeitraum 1610–1620 hin, der besten Schaffensperiode beider Maler.
Das sehr gut erhaltene und von beiden Malern äusserst fein ausgeführte, qualitativ hochstehende Gemälde ist ein weiterer Beleg für die intensive Zusammenarbeit dieser Malerfreunde, die eine Vielzahl von wunderbar einheitlichen Gemälden geschaffen haben, die "wie aus einem Guss" erscheinen. Jan Brueghel d. Ä. war bis zu seinem Tod 1625 der wichtigster Mitarbeiter Joos de Mompers. Danach arbeitete er mit dem Sohn, Jan Brueghel d. J. (1601–1678), zusammen, mit dem er eng befreundet war.
Dr. Klaus Ertz, 14.6.2021.
Provenienz:
Europäische Privatsammlung.
Die hier angebotene weite Berglandschaft mit Reisenden ist ein charakteristisches Beispiel aus dem Spätwerk von Joos de Momper und zeigt exemplarisch die grosse Kunstfertigkeit des Meisters, die Perspektive farblich in einem braunen Vordergrund, einem grünen Mittelgrund und einem blauen Hintergrund zu gliedern, wodurch eine eindrückliche Atmosphäre entsteht, in die sich die Figuren harmonisch einfügen.
Dr. Klaus Ertz identifiziert dieses Gemälde nach Begutachtung des Originals als eine eigenhändige Arbeit von Jan Brueghel d. Ä., der die Figuren malte, und Joos de Momper d. J., für den landschaftlichen Hintergrund. Sowohl die Staffage von Jan d. Ä. als auch die für Momper charakteristische Farbe Ochsenblutrot in den Felsbrocken im Vordergrund deuten auf eine Entstehung in den Zeitraum 1610–1620 hin, der besten Schaffensperiode beider Maler.
Das sehr gut erhaltene und von beiden Malern äusserst fein ausgeführte, qualitativ hochstehende Gemälde ist ein weiterer Beleg für die intensive Zusammenarbeit dieser Malerfreunde, die eine Vielzahl von wunderbar einheitlichen Gemälden geschaffen haben, die "wie aus einem Guss" erscheinen. Jan Brueghel d. Ä. war bis zu seinem Tod 1625 der wichtigster Mitarbeiter Joos de Mompers. Danach arbeitete er mit dem Sohn, Jan Brueghel d. J. (1601–1678), zusammen, mit dem er eng befreundet war.
CHF 70 000 / 120 000 | (€ 72 160 / 123 710)
Verkauft für CHF 146 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr