Lot 1608 - A191 Photographie - Montag, 02. Dezember 2019, 15.30 Uhr
JOHANN JAKOB GWINNER
(1797-1875)
Portrait einer Frau, um 1850.
Daguerreotypie.
Viertelplatte; abgerundeter Bildauschnitt ca. 9 x 7 cm.
Verso lithographiertes Photographenetikett "Daguerreotypiert von J. Gwinner. Maler. Altenberg No: 174 in Bern.". Alt gefasst.
Literatur: René Perret. Frappante Ähnlichkeit. Pioniere der Schweizer Photographie. Bilder der Anfänge. Brugg, 1991.
Provenienz:
- Vor einigen Jahren im Handel erworben.
- Schweizer Privatbesitz.
"Gwinner, der zwischen 1849 und ca. 1860 in Bern daguerreotypierte, kam von der Tradition der Kleinmeister her. Er hatte seine Ausbildung bei dem bekannten romantisch-biedermeierlichen Vedutenmaler Gabriel Lory Vater und bei Christoph Rheiner gmacht. Sein Blick zur Erfassung der Wirklichkeit ist bei solchen Meistern sicher geschärft worden. Wie viele, die aus einem ähnlichen Metier kamen, wandte sich Gwinner nur für kurze Zeit und nur nebenher der Photographie zu. Die Tätigkeit blieb oft auf eine Technik, wie vermutlich bei Gwinner, der Daguerreotypie, beschränkt."
(Perret, 1991, S. 19)
Provenienz:
- Vor einigen Jahren im Handel erworben.
- Schweizer Privatbesitz.
"Gwinner, der zwischen 1849 und ca. 1860 in Bern daguerreotypierte, kam von der Tradition der Kleinmeister her. Er hatte seine Ausbildung bei dem bekannten romantisch-biedermeierlichen Vedutenmaler Gabriel Lory Vater und bei Christoph Rheiner gmacht. Sein Blick zur Erfassung der Wirklichkeit ist bei solchen Meistern sicher geschärft worden. Wie viele, die aus einem ähnlichen Metier kamen, wandte sich Gwinner nur für kurze Zeit und nur nebenher der Photographie zu. Die Tätigkeit blieb oft auf eine Technik, wie vermutlich bei Gwinner, der Daguerreotypie, beschränkt."
(Perret, 1991, S. 19)
CHF 500 / 800 | (€ 520 / 820)
Verkauft für CHF 1 125 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr