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Lot 3056 - A195 Schweizer Kunst - Freitag, 04. Dezember 2020, 14.00 Uhr

GIOVANNI GIACOMETTI

(Stampa 1868–1933 Glion)
Waldinneres. 1908.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: G.G.
38 × 46 cm.

Provenienz:
- Nachlass Giovanni Giacometti.
- Durch Erbschaft an heutige Besitzer, Schweiz.

Ausstellungen:
- Bern 1968, Jubiläumsausstellung Cuno Amiet 1868-1961, Giovanni Giacometti 1868–1933. Werke bis 1920, Kunstmuseum Bern, 8.3.–28.4.1968, ausser Katalog.
- Zürich 1988, Giovanni Giacometti, Kunstsalon Wolfsberg, Zürich, 27.10.–26.11.1988, S. 77, als "Nel bosco", datiert 1914–16, Farbabb. S. 60.

Quelle:
Giovanni Giacometti, Registro dei quadri, Quaderno 1A, S. 25, Nr. 110.

Literatur:
Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti 1868–1933. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. I, S. 280, Nr. 1908.47 (mit Abb.).

Das Gemälde entstand im Jahr 1908, als Giovanni Giacometti mit der "Brücke"-Ausstellung der internationale Durchbruch gelang.
Sein Freund Cuno Amiet wurde bereits 1906 von der Künstlervereinigung "Brücke" eingeladen, der Gruppe beizutreten. Knapp zwei Jahre später schrieb Karl Schmidt-Rotluff an Amiet, dass die "Brücke"-Künstler auch Werke von Giacometti zeigen möchten: "Wie ist’s? Wir hätten von Giacometti gern 2 Bilder. " Neben Giacometti wurden in Dresden auch Werke von Derain, van Dongen, Marquet, Metzinger, Picasso, Roussel, Signac, Vlaminck u.a. gezeigt. Hier stiessen Amiet und Giacometti erstmals auf ihre französischen Zeitgenossen, die "Fauves" ̶ was sich auch in ihrem Œuvre widerspiegelt. Nach dieser Wanderausstellung der "Brücke" folgten in den kommenden Jahren noch viele Ausstellungen im Ausland (Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. I, S. 91f).

CHF 50 000 / 80 000 | (€ 51 550 / 82 470)


Verkauft für CHF 79 600 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr