Lot 3484 - A185 PostWar & Contemporary - Samstag, 30. Juni 2018, 14.00 Uhr
BALTASAR LOBO
(Cerecinos de Campos 1910–1993 Paris)
Torse incliné en avant. 1976.
Bronze, grün patiniert.
Am rechten Bein mit der eingeritzten Signatur: LOBO, sowie mit der Nummerierung: E.A. 4/4. Auf der Fusssohle mit dem eingeritzten Giesserstempel: Susse Fondeur Paris.
Höhe 33 cm.
Provenienz:
- 1985 vom Vorbesitzer wohl bei Galerie Nathan, Zürich erworben.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Zürich 1985, Lobo. Galerie Nathan, 23. April - 13. Juli 1985 (Marmorskulptur).
Literatur: Muller, Joseph-Émile: Lobo. Catalogue raisonné de l'oeuvre sculpté, Paris 1985, Nr. 421.
Baltasar Lobo wird 1910 in dem kleinen Dorf Cerecinos de Campos in Spanien geboren. Als Lehrling im Studio von Ramon Nunez macht er erste Erfahrungen mit der Kunst und nimmt ab 1923 an den Bildhauerkursen im Museum der Schönen Künste in Valladolid teil. Sein Studium an der San Fernando Universität für Schöne Künste in Madrid währt nur ein paar Monate, und er verdient sich seinen Unterhalt mit dem Herstellen von Grabsteinen.
Im Spanischen Bürgerkrieg kämpft Lobo auf Seiten der Republik und muss 1939 nach Frankreich fliehen. Hier lässt er sich in Montparnasse nieder und lernt schnell seinen Landsmann Pablo Picasso und Henri Laurens kennen, die ihm Zugang zu ihren Ateliers gewähren, so dass Lobo wieder als Bildhauer arbeiten kann. Bekannt wird er der Öffentlichkeit dann durch eine Gruppenausstellung in der Galerie Vendôme gemeinsam mit Henri Matisse, Fernand Léger und Pablo Picasso.
In seinen Skulpturen widmet er sich zum einen den Mutter-Kind-Darstellungen sowie dem weiblichen Torso. Auf der Schwelle zum Abstrakten sind die Einflüsse Henri Laurens und Jean Arps unbestritten und machen seine Werke, die durch zahlreiche internationale Ausstellungen grosse Anerkennung erfahren haben, zu eindrücklichen bildhauerischen Werken des 20. Jahrhunderts.
- 1985 vom Vorbesitzer wohl bei Galerie Nathan, Zürich erworben.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Zürich 1985, Lobo. Galerie Nathan, 23. April - 13. Juli 1985 (Marmorskulptur).
Literatur: Muller, Joseph-Émile: Lobo. Catalogue raisonné de l'oeuvre sculpté, Paris 1985, Nr. 421.
Baltasar Lobo wird 1910 in dem kleinen Dorf Cerecinos de Campos in Spanien geboren. Als Lehrling im Studio von Ramon Nunez macht er erste Erfahrungen mit der Kunst und nimmt ab 1923 an den Bildhauerkursen im Museum der Schönen Künste in Valladolid teil. Sein Studium an der San Fernando Universität für Schöne Künste in Madrid währt nur ein paar Monate, und er verdient sich seinen Unterhalt mit dem Herstellen von Grabsteinen.
Im Spanischen Bürgerkrieg kämpft Lobo auf Seiten der Republik und muss 1939 nach Frankreich fliehen. Hier lässt er sich in Montparnasse nieder und lernt schnell seinen Landsmann Pablo Picasso und Henri Laurens kennen, die ihm Zugang zu ihren Ateliers gewähren, so dass Lobo wieder als Bildhauer arbeiten kann. Bekannt wird er der Öffentlichkeit dann durch eine Gruppenausstellung in der Galerie Vendôme gemeinsam mit Henri Matisse, Fernand Léger und Pablo Picasso.
In seinen Skulpturen widmet er sich zum einen den Mutter-Kind-Darstellungen sowie dem weiblichen Torso. Auf der Schwelle zum Abstrakten sind die Einflüsse Henri Laurens und Jean Arps unbestritten und machen seine Werke, die durch zahlreiche internationale Ausstellungen grosse Anerkennung erfahren haben, zu eindrücklichen bildhauerischen Werken des 20. Jahrhunderts.
CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)
Verkauft für CHF 21 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr