Lot 3276 - A181 Impressionismus & Moderne - Freitag, 30. Juni 2017, 14.00 Uhr
SONIA DELAUNAY
(Gradižsk 1885 - 1979 Paris)
Composition Opus 559 (Vorder- und Rückseite). 1940.
Gouache und Aquarell auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert: 2/40 Sonia Delaunay.
24,5 x 21 cm.
Provenienz:
- Galerie Proarta, Zürich (verso mit Etikett).
- Privatsammlung Zürich.
Nach knapp 6 Jahren in Paris und einer gescheiterten Ehe mit dem Kunsthändler Wilhelm Uhde lernt Sonia Terk 1909 den gleichaltrigen Künstler Robert Delaunay in einer Galerie kennen und lieben. Das Paar heiratet 1910. Mit ihrem Mann ist sie nicht nur emotional, sondern auch künstlerisch sehr eng verbunden, und es beginnt eine künstlerisch sehr anregende Zeit für Sonia Delaunay. 1912 entwickelt das Paar den Orphismus, eine vom Kubismus ausgehende abstrakte Malerei, in der vor allem Kreisgebilde dominieren. Dabei werden Simultankontraste in bunten Farben erzeugt, die auf dem Farbsystem des Chemikers Eugène Chevreul beruhen. So wirken Farben anders, je nachdem welche Farbe daran angrenzt. Die zur Auktion angebotene, beidseitig bemalte Arbeit, zeigt diesen für Sonja Delaunay typischen Stil und die Nutzung der Farbkontraste sehr schön auf.
Sonja Delaunay entwickelt sich so zu einer der bekanntesten Vertreterinnen der abstrakten Malerei und bleibt dieser, mehr noch als ihr Ehemann, zeit ihres Schaffens stets treu. Neben ihrer malerischen Begabung gilt Delaunay als ein Allrounde-Talent. Sie entwirft Kleider, Möbel und zeitweise sogar Autos. Auch als ihr Mann und Kunstpartner 1941, rund 38 Jahre vor ihr stirbt, betätigt sie sich künstlerisch aktiv weiter. „I always changed everything around me… I made my first white walls so our paintings would look better. I designed my furniture; I have done everything. I have lived my art.“
- Galerie Proarta, Zürich (verso mit Etikett).
- Privatsammlung Zürich.
Nach knapp 6 Jahren in Paris und einer gescheiterten Ehe mit dem Kunsthändler Wilhelm Uhde lernt Sonia Terk 1909 den gleichaltrigen Künstler Robert Delaunay in einer Galerie kennen und lieben. Das Paar heiratet 1910. Mit ihrem Mann ist sie nicht nur emotional, sondern auch künstlerisch sehr eng verbunden, und es beginnt eine künstlerisch sehr anregende Zeit für Sonia Delaunay. 1912 entwickelt das Paar den Orphismus, eine vom Kubismus ausgehende abstrakte Malerei, in der vor allem Kreisgebilde dominieren. Dabei werden Simultankontraste in bunten Farben erzeugt, die auf dem Farbsystem des Chemikers Eugène Chevreul beruhen. So wirken Farben anders, je nachdem welche Farbe daran angrenzt. Die zur Auktion angebotene, beidseitig bemalte Arbeit, zeigt diesen für Sonja Delaunay typischen Stil und die Nutzung der Farbkontraste sehr schön auf.
Sonja Delaunay entwickelt sich so zu einer der bekanntesten Vertreterinnen der abstrakten Malerei und bleibt dieser, mehr noch als ihr Ehemann, zeit ihres Schaffens stets treu. Neben ihrer malerischen Begabung gilt Delaunay als ein Allrounde-Talent. Sie entwirft Kleider, Möbel und zeitweise sogar Autos. Auch als ihr Mann und Kunstpartner 1941, rund 38 Jahre vor ihr stirbt, betätigt sie sich künstlerisch aktiv weiter. „I always changed everything around me… I made my first white walls so our paintings would look better. I designed my furniture; I have done everything. I have lived my art.“
CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)
Verkauft für CHF 38 900 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr