Lot 3203 - A180 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 31. März 2017, 15.30 Uhr
OTTO DIDRIK OTTESEN
(Broager 1816–1892 Kopenhagen)
Blumenstrauss mit Widmung an die Balletttänzerin Lucile Grahn (1819–1907). 1844.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert, datiert und bezeichnet: O. D. Ottesen, 1844. Kopenhagen.
31 × 23,5 cm.
Provenienz:
- Bernheimer Fine Old Masters, München.
- Privatsammlung Schweiz, bei obigem erworben.
Dieser äusserst fein und liebevoll gemalte Blumenstrauss mit Rosen, einer Iris, Primeln, Goldregen und Flieder in einer Glasvase ist eine sehr qualitätsvolle Arbeit des dänischen Blumenmalers Otto Didrik Ottesen. Neben dem Strauss findet sich auf dem Tisch eine Karte, auf der "Mademoiselle Lucile Grahn" zu lesen ist. Davor sind zwei kostbare Fingerringe in Gold mit Edelsteinverzierung zu erkennen.
Bei der Erwähnten handelt es sich um die Ballerina Lucile Alexia Grahn (1819–1907), die von 1829–1839 Solotänzerin am Königlichen Theater in Kopenhagen war und in mehreren Metropolen wie St. Petersburg, Mailand, London, Hamburg und München auftrat. Sie galt als die talentierteste Balletttänzerin des 19. Jahrhunderts. Die Botschaft unseres Blumenstilllebens dürfte als eine persönliche Nachricht des Künstlers an die Tänzerin zu verstehen sein, denn die blauen Vergissmeinnichtblüten sind auf Höhe ihres Namenszug auf der Karte platziert, wie als scheine er ihr damit sagen zu wollen, „vergiss mich nicht“. Die kostbaren Schmuckstücke dürfen wohl ebenfalls als ein visuelles Geschenk verstanden werden.
- Bernheimer Fine Old Masters, München.
- Privatsammlung Schweiz, bei obigem erworben.
Dieser äusserst fein und liebevoll gemalte Blumenstrauss mit Rosen, einer Iris, Primeln, Goldregen und Flieder in einer Glasvase ist eine sehr qualitätsvolle Arbeit des dänischen Blumenmalers Otto Didrik Ottesen. Neben dem Strauss findet sich auf dem Tisch eine Karte, auf der "Mademoiselle Lucile Grahn" zu lesen ist. Davor sind zwei kostbare Fingerringe in Gold mit Edelsteinverzierung zu erkennen.
Bei der Erwähnten handelt es sich um die Ballerina Lucile Alexia Grahn (1819–1907), die von 1829–1839 Solotänzerin am Königlichen Theater in Kopenhagen war und in mehreren Metropolen wie St. Petersburg, Mailand, London, Hamburg und München auftrat. Sie galt als die talentierteste Balletttänzerin des 19. Jahrhunderts. Die Botschaft unseres Blumenstilllebens dürfte als eine persönliche Nachricht des Künstlers an die Tänzerin zu verstehen sein, denn die blauen Vergissmeinnichtblüten sind auf Höhe ihres Namenszug auf der Karte platziert, wie als scheine er ihr damit sagen zu wollen, „vergiss mich nicht“. Die kostbaren Schmuckstücke dürfen wohl ebenfalls als ein visuelles Geschenk verstanden werden.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Verkauft für CHF 46 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr