FEININGER, LYONEL

Achim Moeller, Geschäftsleiter des Lyonel Feininger Project LLC, New York - Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer: W183-09-22-15, registriert ist, bestätigt. Provenienz: - Privatbesitz Deutschland. - Privatbesitz Schweiz (durch Erbschaft an den jetzigen Besitzer). Werkverzeichnis: Prasse, Nr. W 183 II. Lyonel Feininger, der ab 1919 die Druckwerkstatt am Staatlichen Bauhaus in Weimar leitet, hat selbst erst in seinem 35. Lebensjahr damit begonnen, Druckgrafiken zu produzieren. Obwohl sein grafisches Oeuvre mit 65 Radierungen, 20 Lithografien und 320 Holzschnitten vergleichsweise überschaubar ist, gehört es doch zu den beeindruckendsten Werkkomplexen des 20. Jahrhunderts in diesem Bereich. Der Holzschnitt ist unter den unterschiedlichen Drucktechniken seine Bevorzugte. "Im Holzschnitt fand Feininger ein äusserst sensibles und fügsames Medium, das seinen Wünschen und seiner Natur einzig und vollkommen entsprach; in ihm erreichte er Souveränität des Ausdrucks, persönlichen Stil und Meisterschaft. Für ihn wurde er zum einfachsten und unmittelbarsten aller druckgraphischen Medien." (Prasse, Leona E.: Lyonel Feininger. A definitive catalogue of his graphic work. Etchings, lithographs, woodcuts, Berlin 1972, S. 36). Das vorliegende Blatt "Segelboote (mit Mond)" zeigt motivisch eines der Hauptthemen in Feiningers Werk: Schiffe und Meer. "Mit dem Aufenthalt an der Lübecker Bucht 1921, begann Feiningers künstlerisches Interesse an der weiten, sich ständig in ihrer Stimmung verändernden Ostsee. Nach seinem ersten Besuch des pommerschen Dorfes Deep, [...], wurden das Meer und die darauf fahrenden Boote, Segelschiffe und Dampfer zum zentralen Thema seines Schaffens." (zit. www.hamburg.de/ausstellung-hamburg/2849112/lyonel-feiniger-schiffe-und-meer).