EMILIO SCANAVINO

Das Werk ist im Archivio Emilio Scanavino, Mailand, verzeichnet. Provenienz: Vom heutigen Besitzer in der galleria de'foscherari, Bologna, erworben; seitdem Privatbesitz Schweiz. Literatur: Scanavino, Giorgina Graglia/Pirovano, Carlo: Scanavino. Catalogo Generale, Mailand, 2000, Nr. 53. Beginnend als Postkubist, entwickelt sich das Werk des Italieners Emilio Scanavino in den 1950er Jahren zur Abstraktion. Der "stilisierte Knoten", wie wir ihn auch in unserem Gemälde finden, wird sein Markenzeichen; die mit dem meisterlichen Einsatz dieses Knotens in seinen Kompositionen erzeugte Dynamik und die belebte, fast scheint sie eingeritzt zu sein, Oberfläche, lassen in Scanavinos reifem Werk die Nähe zum Abstrakten Expressionismus und des Europäischen Informels deutlich werden; dennoch ist eine eindeutige Zuordnung schwierig. Zahlreiche Teilnahmen an der Biennale in Venedig, der documenta in Kassel und damit verbundene Auszeichnungen zeigen seine herausragende Bedeutung in der Abstrakten Kunst Italiens und Europas.