Lot 3261 - Z40 Impressionismus & Moderne - Freitag, 24. Juni 2016, 14.00 Uhr
HENRY MOORE
(Castleford 1889 - 1986 Much Hadham)
Maquette for Two Piece Reclining Figure: Points. 1969.
Bronze mit brauner Patina. 6/9.
Unten auf der Innenseite signiert, mit Giesserstempel und nummeriert: Moore NOACK BERLIN 6/9.
16,3 x 9,3 x 11,3 cm.
Provenienz:
- Privatsammlung Schweiz.
- Ende 70er-Jahre bei Malborough Galerie Zürich gekauft.
Ausstellung: Marlborough Fine Art: A Tribute to Henry Moore, London, Mai bis Juni 1987, Nr. 35 (ein anderes Exemplar).
Literatur: Bowness, Alan (Hrsg.): Henry Moore, Complete Sculpture 1964 - 1973, Bd. 4, Nr. 604 (ein anderes Exemplar).
Die Skulpturen von Henry Moore stellen immer eine Abstraktion des menschlichen Körpers dar. In den meisten Fällen ist die weibliche Figur die Inspiration für seine Arbeiten und bildet somit auch die Ausgangslage seiner Werke. Bis auf einige Fälle, in denen er ganze Familien darstellt, verkörpern seine Werke hauptsächlich Einzelpersonen. Das vorliegende Werk ist ein gutes Beispiel für den Umgang Moores mit der dreidimensionalen Form. Indem er die Figur teilt und einen Abstand kreiert, die Verbindung durch die aufeinander zeigenden Spitzen jedoch aufrechthält, kreiert er eine Spannung innerhalb der Skulptur sowie neue Möglichkeiten die Figur zu betrachten.
“I did the first one in two pieces almost without intending to. But after I’d done it, then the second one became a conscious idea. I realised what an advantage a separated two-piece composition could have in relating figures to landscape. Knees and breasts are mountains. Once these two parts become separated you don’t expect it to be a naturalistic figure; therefore, you can justifiably make it like a landscape or a rock. If it is a single figure, you can guess what it’s going to be like. If it is in two pieces, there’s a bigger surprise, you have more unexpected views; therefore the special advantage over painting - of having the possibility of many different views - is more fully exploited.” (Zitiert in "Henry Moore's World", Atlantic Monthly, Januar 1962, S. 44.)
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine kleine Vorlage für die zwischen 1969-70 entstandener Skulptur Two Piece Reclining Figure: Points (auch Liegende genannt), die in einer Auflage von 7 Stück, sowie einem Künstlerexemplar hergestellt wurde. Die grosse Skulpturen befinden sich heute unter anderem im Hofgarten in Düsseldorf, im Stadtteil Maxvorstadt in München, in den Royal Botanic Gardens in London sowie im Hirshhorn Museum in Washington DC.
- Privatsammlung Schweiz.
- Ende 70er-Jahre bei Malborough Galerie Zürich gekauft.
Ausstellung: Marlborough Fine Art: A Tribute to Henry Moore, London, Mai bis Juni 1987, Nr. 35 (ein anderes Exemplar).
Literatur: Bowness, Alan (Hrsg.): Henry Moore, Complete Sculpture 1964 - 1973, Bd. 4, Nr. 604 (ein anderes Exemplar).
Die Skulpturen von Henry Moore stellen immer eine Abstraktion des menschlichen Körpers dar. In den meisten Fällen ist die weibliche Figur die Inspiration für seine Arbeiten und bildet somit auch die Ausgangslage seiner Werke. Bis auf einige Fälle, in denen er ganze Familien darstellt, verkörpern seine Werke hauptsächlich Einzelpersonen. Das vorliegende Werk ist ein gutes Beispiel für den Umgang Moores mit der dreidimensionalen Form. Indem er die Figur teilt und einen Abstand kreiert, die Verbindung durch die aufeinander zeigenden Spitzen jedoch aufrechthält, kreiert er eine Spannung innerhalb der Skulptur sowie neue Möglichkeiten die Figur zu betrachten.
“I did the first one in two pieces almost without intending to. But after I’d done it, then the second one became a conscious idea. I realised what an advantage a separated two-piece composition could have in relating figures to landscape. Knees and breasts are mountains. Once these two parts become separated you don’t expect it to be a naturalistic figure; therefore, you can justifiably make it like a landscape or a rock. If it is a single figure, you can guess what it’s going to be like. If it is in two pieces, there’s a bigger surprise, you have more unexpected views; therefore the special advantage over painting - of having the possibility of many different views - is more fully exploited.” (Zitiert in "Henry Moore's World", Atlantic Monthly, Januar 1962, S. 44.)
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine kleine Vorlage für die zwischen 1969-70 entstandener Skulptur Two Piece Reclining Figure: Points (auch Liegende genannt), die in einer Auflage von 7 Stück, sowie einem Künstlerexemplar hergestellt wurde. Die grosse Skulpturen befinden sich heute unter anderem im Hofgarten in Düsseldorf, im Stadtteil Maxvorstadt in München, in den Royal Botanic Gardens in London sowie im Hirshhorn Museum in Washington DC.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Verkauft für CHF 26 900 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr