Lot 3203 - A174 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 18. September 2015, 17.00 Uhr
BAREND CORNELIS KOEKKOEK
(Middelburg 1803–1862 Kleve)
Bergige Flusslandschaft in der Morgendämmerung mit einer Burgruine und Passanten. 1854.
Öl auf Holz.
Unten links signiert: B. C. Koekkoek 1854. Verso mit einer Echtheitsbestätigung und Siegel vom Künstler.
51 × 71,5 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz, über mehrere Generationen.
Dr. Guido de Werd bestätigt die Eigenhändigkeit, wofür wir ihm danken, und wird das Gemälde in das neue Werkverzeichnis unter der Nr. 54/51 aufnehmen. Dr. Jan M. M. de Meere bestätigt ebenfalls die Eigenhändigkeit dieser auf Mahagoniholz gemalten Landschaft anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken, und bezeichnet es als ein besonders qualitätsvolles Beispiel des künstlerischen Schaffens Barend Cornelis Koekkoek. Das rückseitig angebrachte Etikett mit der Eigenhändigkeitserklärung des Künstlers identifiziert Dr. de Meere ebenfalls als authentisch. Es ist folgendes zu lesen: "Deze schilderij, voorstellende Een rivier met rotsachtige oevers waarop Burgruïnen bij Morgenstond is geschilderd in het jaar 1854 door den ondergeteekenden B.C. Koekkoek" (Diese Landschaft mit felsigen Ufern und einer Burgruine auf der Höhe bei morgendlicher Dämmerung wurde im Jahre 1854 vom Unterzeichner B. C. Koekkoek gemalt). Eine ähnliche Etikette aus demselben Jahr, die verso auf einer vergleichbaren Landschaft angebracht wurde, ist bei Angelika Nollert (Barend Cornelis Koekkoek [1803–1862]. Prins der Landschapschilders. Zwolle 1997, S. 61) erwähnt. Barend Cornelis Koekkoek erkannte schon früh seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei und festigte sein Können unter anderen bei seinem Lehrer Abraham Krayestein (1793–855), der ihn erstmals mit Landschaftszeichnungen in Kontakt brachte. Seine äusserst fein ausgeführten Gemälde thematisieren vorwiegend Wald-, Gebirgs- oder Panoramalandschaften, vorwiegend aus der Region um Kleve in Deutschland. Aber auch auf seinen Studienreisen in den Harz, an den Rhein oder nach Italien sammelte er Eindrücke und fertigte Skizzen an, die er später in seinen Gemälden umsetzte. Meist sind seine Arbeiten, wie auch die hier Angebotene, in ein sehr helles und zartes Kolorit mit subtiler Lichtführung getaucht, die durch ihre malerische Qualität überzeugen, weshalb er als "Prinz der Landschaftsmalerei" grosse Anerkennung und internationale Beachtung fand.
Schweizer Privatbesitz, über mehrere Generationen.
Dr. Guido de Werd bestätigt die Eigenhändigkeit, wofür wir ihm danken, und wird das Gemälde in das neue Werkverzeichnis unter der Nr. 54/51 aufnehmen. Dr. Jan M. M. de Meere bestätigt ebenfalls die Eigenhändigkeit dieser auf Mahagoniholz gemalten Landschaft anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken, und bezeichnet es als ein besonders qualitätsvolles Beispiel des künstlerischen Schaffens Barend Cornelis Koekkoek. Das rückseitig angebrachte Etikett mit der Eigenhändigkeitserklärung des Künstlers identifiziert Dr. de Meere ebenfalls als authentisch. Es ist folgendes zu lesen: "Deze schilderij, voorstellende Een rivier met rotsachtige oevers waarop Burgruïnen bij Morgenstond is geschilderd in het jaar 1854 door den ondergeteekenden B.C. Koekkoek" (Diese Landschaft mit felsigen Ufern und einer Burgruine auf der Höhe bei morgendlicher Dämmerung wurde im Jahre 1854 vom Unterzeichner B. C. Koekkoek gemalt). Eine ähnliche Etikette aus demselben Jahr, die verso auf einer vergleichbaren Landschaft angebracht wurde, ist bei Angelika Nollert (Barend Cornelis Koekkoek [1803–1862]. Prins der Landschapschilders. Zwolle 1997, S. 61) erwähnt. Barend Cornelis Koekkoek erkannte schon früh seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei und festigte sein Können unter anderen bei seinem Lehrer Abraham Krayestein (1793–855), der ihn erstmals mit Landschaftszeichnungen in Kontakt brachte. Seine äusserst fein ausgeführten Gemälde thematisieren vorwiegend Wald-, Gebirgs- oder Panoramalandschaften, vorwiegend aus der Region um Kleve in Deutschland. Aber auch auf seinen Studienreisen in den Harz, an den Rhein oder nach Italien sammelte er Eindrücke und fertigte Skizzen an, die er später in seinen Gemälden umsetzte. Meist sind seine Arbeiten, wie auch die hier Angebotene, in ein sehr helles und zartes Kolorit mit subtiler Lichtführung getaucht, die durch ihre malerische Qualität überzeugen, weshalb er als "Prinz der Landschaftsmalerei" grosse Anerkennung und internationale Beachtung fand.
CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)
Verkauft für CHF 126 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr