Expertisiert durch das Cabinet Dillée, Guillaume Dillée / Simon Pierre Etienne, Paris 2013. Eine Kommode mit nahezu identischer, für J.C. Stumpff charakteristischer Marketerie ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 827 (Abb. A). J.C. Stumpff richtete sich um 1760 in der Rue Saint-Nicolas eine Werkstatt und eine Wohnung ein, wo er bis zu seinem Tod 1806 blieb. Stumpff war ein Meister der Marketerie und wusste mit den verschiedensten Edelhölzern umzugehen. Seine Möbel bestachen durch klassische Eleganz und höchste Qualität. Während der Transition und der Regierungszeit von Louis XVI schuf er zahlreiche Kommoden und Sekretäre, viele geschmückt mit Marketerien in Form von geometrischen Figuren und Blumen, seltener in Form von Gegenständen oder Landschaften. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 824-828 (biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 592 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 454 (biogr. Angaben).