GERTSCH, FRANZ

Provenienz: Direkt vom Künstler erhalten; seitdem Privatbesitz Schweiz. Werkverzeichnis: Nicht mehr bei Mason. Franz Gertsch verwendet Fotografien als Vorlage für seine Werke. So auch für die Holzschnitte, die sein grafisches Oeuvre dominieren. Wichtig sind ihm dabei die Lichtverhältnisse in den Fotos, die er dann durch Druckverfahren in seinen Bildern umsetzt. Das verwendete Japanpapier bekommt Gertsch von einem authentischen japanischen Papiermacher. Die Farbpigmente hat er selbst verfeinert und an seine spezielle Drucktechnik angepasst. 1999 erwirbt die Kunsthalle Kiel Franz Gertschs Werk Triptychons (1991-1992). Dabei handelt sich um ein dreiteiliges, grossformatiges Werk, welches in der Phase entsteht, in der sich Gertsch intensiv mit der Natur und dem Motiv Wasser beschäftigt. Das Triptychon misst eine Gesamtbreite von rund sechs Metern und kann als erstes Hauptwerk dieser Werkreihe angesehen werden. Infolge dieses Kaufes fertigt Gertsch für den Stifterkreis eine Sonderedition an. Er druckt einen Ausschnitt des Bildes in einer Auflage von 20 Stück und gibt ihnen den Titel "Wasser".