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Lot 3056 - Z37 Schweizer Kunst - Freitag, 05. Dezember 2014, 14.00 Uhr

GIOVANNI GIACOMETTI

(Stampa 1868–1933 Glion)
Sera d'autunno. 1908.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: GG.
64,5 x 55 cm.

Provenienz: - Sammlung Hegner-Juvalta, Zürich. - Schweizer Privatsammlung. Ausstellungen: - Basel / Aarau (u.a.), 2.-21.4.1909, Turnus-Ausstellung des Schweizerischen Kunstvereins, Kunsthalle Basel, Aarau, St. Gallen, Winterthur, Le Locle und Biel, Nr. 65. - München, 15.12.1909-15.1.1910, Moderne Galerie Thannhauser, München. - Frankfurt a.M., Feburar 1910, C. Amiet. G. Giacometti, Kunstverein Frankfurt a.M. - Düsseldorf, März 1910, C. Amiet. G. Giacometti, Düsseldorf. - Berlin, April 1910, C. Amiet. G. Giacometti, Hofkunsthandlung Fritz Gurlitt Berlin. - Dresden, Mai 1910, C. Amiet. G. Giacometti, Kunstsalon Emil Richter Dresden. - Leipzig, Juni 1910, C. Amiet. G. Giacometti, Leipziger Kunstverein Leipzig. - Köln, 1910. - (evtl.) Zürich, 3.2.-7.3.1934, Giovanni Giacometti, Kunsthaus Zürich, Nr. 55. Literatur: Müller, Paul und Radlach, Viola: Giovanni Giacometti - Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. II, S. 282, Nr. 1908.51 (mit Abb. S. 283). Im Jahre 1908 wurde das Gemälde "Maternità" von Giovanni Giacometti an der X. Internationalen Kunstausstellung in München mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Der Preis und die Auszeichnung zeigten Wirkung und so fragte der Münchner Buchhändler Heinrich Thannhauser im Juli 1909 direkt bei Giacometti nach, ob er bereit wäre, in seiner neuen Galerie auszustellen (siehe Müller/Radlach, 1997, Bd. I. S. 126). Thannhauser plante und verwirklichte in seiner Galerie im Jahre 1910 eine Gruppenausstellung mit Gemälden von Giovanni Giacometti und Cuno Amiet, die durch ganz Deutschland tourte. So wurde die Ausstellung ab Februar in Frankfurt a.M. und dann monatlich wechselnd in Düsseldorf, Berlin, in Dresden, in Leipzig und anschliessend in Köln präsentiert. Auch dieses hier angebotene Gemälde war eines derjenigen Werke, welches Giacometti für diese Ausstellungen wählte. Das Werk spiegelt die Einflüsse, die den Künstler zu dieser Zeit stark prägten, so sind dies die Werke van Goghs, jene von Cézanne - die er anlässlich dessen Retrospektive 1907 in Paris gesehen hatte - und natürlich jene Hodlers. Kurze, horizontale, akribisch geordnete Pinselstriche geben den natürlichen Verlauf des Flusses wieder, wobei die entgegengesetzte vertikale Struktur die Berge und den Himmel im Horizont abschliessen.

CHF 150 000 / 180 000 | (€ 154 640 / 185 570)


Verkauft für CHF 240 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr