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Lot 1128 - A210 Decorative Arts - Donnerstag, 19. September 2024, 14.00 Uhr

PRIVATSAMMLUNG GENFERSEE-RIVIERA
SELTENER „OLIEN-BECHER” UND DECKEL MIT UNTERSCHALE

Meissen, um 1723–24.
Konische Form mit kantigen Henkeln und Knauf. Sehr fein bemalt mit vierpassigen, seitlich abgeflachten Kartuschen über einer Goldspitzenkonsole mit braunem Lüster und eisenroten ombrierten Federblättern, darin verschiedene Chinoiserieszenen auf einer bepflanzten Terrasse mit grossfigurigen, amüsanten Chinesenszenen am Kartuschenrand. Deckel, Terrine und Unterschale mit entsprechenden Goldspitzenbordüren. Die Innenseite der Terrine mit braunem Lüsterfond, Goldspitzenbordüre am oberen Rand, einem Vogel in Gold auf beiden Teilen und Goldblattdekor auf dem Deckel. Auf der Unterseite der Unterschale zwei blühende Zweige in Eisenrot und Grün. Beide Standringe, Mündungs- und Deckelrand mit vergoldeter Silbermontierung. Auf der Unterseite der Terrine unterglasurblaue Schwertermarke und .K.P.M., Unterschale ungemarkt.
11,5 × 10,5 cm, Ø 17,5 cm.

Provenienz:
Privatsammlung, Westschweiz.

Vergleichbare Terrinen: Christie's Genf, 10.11.1986, Lot 187 bzw. später Bonhams, Paris, 15.11.2023, Lot 41; Staatliche Porzellansammlung Dresden (Inv.Nr. PE1486).

Zur Bezeichnung „Olienbecher” bei C. Boltz, Die wöchentlichen Berichte über die Tätigkeit der Meissner Dreher und Former vom 6. Juni 1722 bis 31. Dezember 1728, Keramos 178/2002, S. 69,71.

Eine Terrine aus der selben Zeit mit vergleichbarer Montierung in der Sammlung Arnhold, vgl. Cassidy-Geiger, Katalog 2008, S. 340 Nr. 258 und später Sotheby's New York, Collection Henry Arnhold, 24. Oktober 2019, Lot 441.

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)


Verkauft für CHF 27 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr