Lot 7401 - ibid146 Europäisches Porzellan, Fayence & Glas - online only - Dienstag, 24. September 2024, 13.00 Uhr
PRIVATSAMMLUNG GENFERSEE-RIVIERA
TAFELSERVICE BAYRISCHES KÖNIGSSERVICE, MODELL "PERL"
Nymphenburg, Modelle von Dominikus Aulicek, um 1792. Ausformung frühes 20. Jh.
26 Speiseteller (24 cm)
12 Suppenteller (24cm)
12 Vorspeisteller (21cm)
12 Kl. Schalen (17,5cm)
12 Kl. Teller (19cm)
12 Kl. Teller (16cm)
12 Dessertteller (22cm)
1 gr. Suppenterrine
2 kl. Deckelschüsseln (19,5cm)
1 Saucen-Deckelschüssel mit Löffel
2 Gemüseschüsseln
4 ovale Platten (graduierende Grössen)
4 grosse Kerzenleuchter
5 Salièren
(118)
12 Suppenteller (24cm)
12 Vorspeisteller (21cm)
12 Kl. Schalen (17,5cm)
12 Kl. Teller (19cm)
12 Kl. Teller (16cm)
12 Dessertteller (22cm)
1 gr. Suppenterrine
2 kl. Deckelschüsseln (19,5cm)
1 Saucen-Deckelschüssel mit Löffel
2 Gemüseschüsseln
4 ovale Platten (graduierende Grössen)
4 grosse Kerzenleuchter
5 Salièren
(118)
Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz.
Das ursprüngliche Nymphenburger Königsservice, das aus 326 Teilen bestand ist in grossen Teilen heute im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau ausgestellt. Für den letzten bayerischen König Ludwig III. (1845-1921) und dessen Frau Königin Marie Therese, geb. Erzherzogin von Österreich-Este, wurde dies zum Anlass deren goldenen Hochzeit von ihren Kindern in der Manufaktur in Auftrag gegeben. Die feinen Veduten in Sepia zeigen Landschaftsveduten und Schlossansichten, Schauplätze im Leben des Königspaares, so dass man durch das Betrachten des Services gleichsam in einem Familien Fotoalbum zu blättern schien.
Da das Service mitten im ersten Weltkrieg entstand und erst Monate nach dem letzten grossen Jubiläumsereignis geliefert wurde, wurde es nie mehr für königliche Ereignisse benutzt, da die Herrschaft der Wittelsbacher Familie in Bayern mit der Novemberrevolution nach 738 Jahren zu Ende ging.
Das Service kam nach dem Tod Ludwig III. zunächst nach Gut Sarvar in Ungarn, zu Franz von Bayern, dem Sohn und Erbe Ludwigs III. Vor dem Einmarsch der russischen Truppen 1944/45 flüchtete die Familie schliesslich nach Leutstetten in Österreich, zusammen mit dem kostbaren Königsservice im Gepäck.
Das ursprüngliche Nymphenburger Königsservice, das aus 326 Teilen bestand ist in grossen Teilen heute im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau ausgestellt. Für den letzten bayerischen König Ludwig III. (1845-1921) und dessen Frau Königin Marie Therese, geb. Erzherzogin von Österreich-Este, wurde dies zum Anlass deren goldenen Hochzeit von ihren Kindern in der Manufaktur in Auftrag gegeben. Die feinen Veduten in Sepia zeigen Landschaftsveduten und Schlossansichten, Schauplätze im Leben des Königspaares, so dass man durch das Betrachten des Services gleichsam in einem Familien Fotoalbum zu blättern schien.
Da das Service mitten im ersten Weltkrieg entstand und erst Monate nach dem letzten grossen Jubiläumsereignis geliefert wurde, wurde es nie mehr für königliche Ereignisse benutzt, da die Herrschaft der Wittelsbacher Familie in Bayern mit der Novemberrevolution nach 738 Jahren zu Ende ging.
Das Service kam nach dem Tod Ludwig III. zunächst nach Gut Sarvar in Ungarn, zu Franz von Bayern, dem Sohn und Erbe Ludwigs III. Vor dem Einmarsch der russischen Truppen 1944/45 flüchtete die Familie schliesslich nach Leutstetten in Österreich, zusammen mit dem kostbaren Königsservice im Gepäck.
CHF 7 000 / 10 000 | (€ 7 220 / 10 310)
Verkauft für CHF 13 000 (exkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr