Lot 3011 - A207 Schweizer Kunst - Freitag, 01. Dezember 2023, 14.00 Uhr
ALBERT ANKER
(1831 Ins 1910)
Der Bibelleser II. 1877.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert und datiert: Anker 1877.
50 × 60,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung Junod, direkt beim Künstler erworben.
- Galerie Bollag, Zürich.
- Privatsammlung, Pully, 1962.
- Auktion Stuker, Bern, 17.5.–30.5.1984, Los 373.
- Bedeutende Schweizer Privatsammlung.
- Durch Erbfolge an heutige Besitzer.
Ausstellung:
Ins 1985, Albert Anker. Der Maler und sein Werk. Gemäldeausstellung aus Anlass des 75. Todestages, Sporthalle Ins, 23.3.–21.4.1985, Nr. 111 als "Bibellesender Bauer".
Quelle:
Albert Anker: Livre de Vente, 11.6.1877: "de M le banquier Junod pour le vieux lisant la Bible 700".
Literatur:
- Albert Anker, Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker. Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 328.
- Ausst.-Kat. Albert Anker. Der Maler und sein Werk, Ins 1985, S. 32, Nr. 111, als "Bibellesender Bauer".
- Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 139, Nr. 238 (mit Abb.).
Albert Anker war ein humanistisch gebildeter, belesener und weltoffener Mann, der Theologie in Deutschland studiert hatte und mit seiner Familie viele Jahre lang in Paris lebte. Seine stattliche Bibliothek, die zu einem grossen Teil noch erhalten ist, umfasste neben vielen theologischen Schriften fast die gesamten Werke von Balzac und Goethe, Romane von Flaubert und Diderot ebenso wie Darwins Origine des Espèces und Ovids Metamorphosen. Anker pflegte seine auf dem Theologiestudium basierende klassische Bildung ein Leben lang weiter. So spielt auch das aufmerksame Lesen in seiner Bildwelt eine tragende Rolle. Wie der Mensch sich in jungen Jahren durch Schule und Spiel zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln soll, so ist Lesen auch für den erwachsene Mensch kontemplativer Ansporn eines ausgefüllten Lebens.
- Sammlung Junod, direkt beim Künstler erworben.
- Galerie Bollag, Zürich.
- Privatsammlung, Pully, 1962.
- Auktion Stuker, Bern, 17.5.–30.5.1984, Los 373.
- Bedeutende Schweizer Privatsammlung.
- Durch Erbfolge an heutige Besitzer.
Ausstellung:
Ins 1985, Albert Anker. Der Maler und sein Werk. Gemäldeausstellung aus Anlass des 75. Todestages, Sporthalle Ins, 23.3.–21.4.1985, Nr. 111 als "Bibellesender Bauer".
Quelle:
Albert Anker: Livre de Vente, 11.6.1877: "de M le banquier Junod pour le vieux lisant la Bible 700".
Literatur:
- Albert Anker, Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker. Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 328.
- Ausst.-Kat. Albert Anker. Der Maler und sein Werk, Ins 1985, S. 32, Nr. 111, als "Bibellesender Bauer".
- Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 139, Nr. 238 (mit Abb.).
Albert Anker war ein humanistisch gebildeter, belesener und weltoffener Mann, der Theologie in Deutschland studiert hatte und mit seiner Familie viele Jahre lang in Paris lebte. Seine stattliche Bibliothek, die zu einem grossen Teil noch erhalten ist, umfasste neben vielen theologischen Schriften fast die gesamten Werke von Balzac und Goethe, Romane von Flaubert und Diderot ebenso wie Darwins Origine des Espèces und Ovids Metamorphosen. Anker pflegte seine auf dem Theologiestudium basierende klassische Bildung ein Leben lang weiter. So spielt auch das aufmerksame Lesen in seiner Bildwelt eine tragende Rolle. Wie der Mensch sich in jungen Jahren durch Schule und Spiel zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln soll, so ist Lesen auch für den erwachsene Mensch kontemplativer Ansporn eines ausgefüllten Lebens.
CHF 300 000 / 400 000 | (€ 309 280 / 412 370)
Verkauft für CHF 375 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr