Lot 3024 - A205 Schweizer Kunst - Freitag, 23. Juni 2023, 14.00 Uhr
GOTTARDO SEGANTINI
(Puisano 1882–1974 Maloja)
Ave Maria bei der Überfahrt. 1952.
Öl auf Hartfaserplatte.
Unten links signiert und datiert: GottardoS (ligiert) 1952.
108,5 × 82,5 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung, 1952 direkt beim Künstler erworben (originale Quittung vorhanden).
Dieses eindrückliche Bild ist eine Kopie Gottardo Segantinis nach dem weltberühmten Gemälde „Ave Maria bei der Überfahrt” Giovanni Segantinis. Dieser malte das Motiv erstmals 1882 während seiner Schaffensperiode in der Brianza. Die zweite Fassung, welche dem Sohn Gottardo als Vorlage zum hier angebotenen Werk diente, entstand unter dem Einfluss der neuen französischen Strömung des Pointillismus 1886 im klaren Berglicht von Savognin. Es ist das erste divisionistische Werk Giovannis. Mit dieser neuen Sichtweise auf Licht und Natur wurde Segantini zu einem bedeutenden Vorläufer der Moderne. Auch der Sohn hat insbesondere diesem Gemälde viel zu verdanken, sollte der neue Stil doch Gottardo während seiner gesamter Malerkarriere nachhaltigst beeinflussen. Vielleicht ist die Version des Sohnes deshalb auch als Huldigung und Dank an die künstlerische Hinterlassenschaft des Vaters zu verstehen.
Schweizer Privatsammlung, 1952 direkt beim Künstler erworben (originale Quittung vorhanden).
Dieses eindrückliche Bild ist eine Kopie Gottardo Segantinis nach dem weltberühmten Gemälde „Ave Maria bei der Überfahrt” Giovanni Segantinis. Dieser malte das Motiv erstmals 1882 während seiner Schaffensperiode in der Brianza. Die zweite Fassung, welche dem Sohn Gottardo als Vorlage zum hier angebotenen Werk diente, entstand unter dem Einfluss der neuen französischen Strömung des Pointillismus 1886 im klaren Berglicht von Savognin. Es ist das erste divisionistische Werk Giovannis. Mit dieser neuen Sichtweise auf Licht und Natur wurde Segantini zu einem bedeutenden Vorläufer der Moderne. Auch der Sohn hat insbesondere diesem Gemälde viel zu verdanken, sollte der neue Stil doch Gottardo während seiner gesamter Malerkarriere nachhaltigst beeinflussen. Vielleicht ist die Version des Sohnes deshalb auch als Huldigung und Dank an die künstlerische Hinterlassenschaft des Vaters zu verstehen.
CHF 150 000 / 250 000 | (€ 154 640 / 257 730)
Verkauft für CHF 183 300 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr